PJ-Tertial Pädiatrie in Altonaer Kinderkrankenhaus (12/2022 bis 4/2023)

Station(en)
I3, I4, ZNA, Ambulanzen
Einsatzbereiche
Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Diagnostik, Station, Notaufnahme
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Ich kann mich den herausragenden vorherigen Bewertungen so nicht anschließen. Das PJ Tertial im AKK war gut, aber sicher nicht unter den besten Möglichkeiten für ein Päd.-Wahltertial.

Pro:
- meist pünktliches Gehen möglich, Fehltage werden nur unter AÄ kommuniziert, sodass solche Tage eher „unter der Hand“ geregelt werden
- strukturierter Plan für PJ-Fortbildungen vom PJ-Beauftragten (A. Rieger)
- Rotationen in diverse Abteilungen/Stationen/Kliniken inkl. Perinatalzentrum, ITS, Radiologie, Kinderchirurgie möglich (v.a. ZNA mit viel selbständigem Arbeiten inkl. VVKs, Untersuchungen aller Altersklassen, Briefen!)
- sehr guter Kontakt zu der Pflege und FSJlerInnen in der ZNA
- gute Visite inkl. Wissenszuwachs mit dem Chef
- total engagierte OÄ in der ZNA die sich den PJlerInnen richtig angenommen hat und der keine Frage „zu blöd“ war



Contra: Insg. sind meine Contra-Punkte sehr subjektiv. Ich gebe daher nur wieder, wie ich und einige andere PJlerInnen es empfunden haben. Letztlich versteht man einige Punkte wohl nur, wenn man es selber erlebt hat.
- Allg. werden die AÄ sehr wenig oberärztlich vidiert. Das führt dazu, dass einige gerade im 1. Jahr (verständlich) selber so überfordert sind mit einigen Aufgaben, dass man als PJlerIn teilweise stundenlang nur rumsitzt.
- Gerade auf Station durften wir je nach diensthabendem AÄ nicht einmal Blut abnehmen. So ein Tag kann sich dann ganz schön ziehen… Auch wenn fast alle Personen soweit „nett“ und respektvoll waren, so sind wir teilweise 2 Wochen lang ohne auch nur einen Patienten selber zu untersuchen mitgetrottet auf Station. Im Nachhinein haben wir uns je nach Dienstplan der AÄ verteilt, um manchen Personen aus dem Weg zu gehen (die keine einzige Aufgabe abgeben wollten/konnten).
- Überraschend strenge Hierarchie für so ein „kleines“ Haus und Pädiatrie als Fach. Sowohl in der Chirurgie als auch der Inneren habe ich es nicht erlebt, dass AÄ nachts den OA/OÄ aus „Respekt“ nicht anrufen wollten. Allg. hat man auch das Gefühl, OÄ und AÄ wären zwei völlig getrennte Lager.
- eher kühles Verhältnis zu der Pflege auf Station. Auch mit Kuchen konnten man das Eis nie so wirklich brechen. Schade eigentlich, denn gerade die erfahrene Riege kann einem sicherlich einige Tricks und Tipps weitergeben.
- leider ist in meiner Zeit der prinzipiell gut geplante PJ-Unterricht häufig ausgefallen
Bewerbung
Ãœber das PJ-Portal
Unterricht
3 x / Woche
Inhalte
Repetitorien
Bildgebung
Fallbesprechung
Sonst. Fortbildung
Tätigkeiten
Blut abnehmen
Botengänge (Nichtärztl.)
Patienten aufnehmen
Eigene Patienten betreuen
Briefe schreiben
Patienten untersuchen
Braunülen legen
Notaufnahme
Röntgenbesprechung
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich

Noten

Team/Station
2
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
2
Unterricht
2
Betreuung
3
Freizeit
2
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
2

Durchschnitt 2.07