PJ-Tertial Kinder/Jugendpsych. in Kinderkrankenhaus auf der Bult (11/2022 bis 3/2023)

Station(en)
Station 19 (Akutstation)
Einsatzbereiche
Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Station
Heimatuni
Hannover
Kommentar
Ich habe mein erstes der drei PJ-Tertiale in der KJP im Kinderkrankenhaus auf der Bult absolviert und war wirklich glücklich über diese Entscheidung. Die Therapeut:innen können im Rahmen einer Gleitzeit zwischen 7-9:00 zur Arbeit kommen und so begann mein Alltag in der Regel um 9 Uhr mit einem Blitzlicht, einer kurzen Visite. Danach wurde sich mit den Therapeut:innen besprochen, was am jeweiligen Tag für Aufgaben anstanden und in welche Einzel- oder Familiengespräche man mitkommen könnte. Ich hatte das große Glück, einen ärztlichen Therapeuten auf der Station zu haben, der sich fast täglich Zeit genommen hat, Fragen mit mir zu klären und zu diskutieren. Hierfür noch einmal ein herzliches Dankeschön.

Dienstags und Donnerstag gab es zusätzlich Gruppentherapie, in der man sich gerne einbringen durfte und welche eine schöne Gelegenheit war, die Patent:innen in einer anderen Atmosphäre als jener des Stationsalltags zu erfahren. Die große Mittwochsvisite habe ich in der Regel vorbereitet und mit dokumentiert, was im Nachhinein jedoch gut meine Formulierungen im psychiatrischen Setting trainiert hat.

Dreimal die Woche konnte ich Stabi-/Skillsrunden anbieten, was für mich kleine, aber erste therapeutische Erfahrungen gewesen sind. Da ich mich auf einer Akutstation befand, gab es regelmäßig Neuaufnahmen, bei denen es meine Aufgabe war, eine Blutentnahme sowie eine ausführliche medizinische Untersuchung durchzuführen. Donnerstags habe ich meist die Corona-PCR-Tests gemacht, was aber wirklich schnell ging. Sollten zwischendurch keine Aufgaben oder Therapien anstehen, gab es stets die Möglichkeit, mit den Jugendlichen zu spielen oder ein wenig über alltägliches auszutauschen. In der Regel gab es einmal die Woche eine Fortbildung für die Therapeut:innen, an denen ich auch teilnehmen konnte. Diese waren wirklich spannend und lehrreich, sind leider einige Male ausgefallen. Dafür gab es aber zusätzlich die Möglichkeit, an den Fortbildungen der Pädiatrie-PJler:innen teilzunehmen, welche 1-2x/Woche stattfanden. Am Ende des Tertials war ich eine Woche in der Ambulanz, in der wieder andere Fälle vorstellig waren, weshalb auch diese Zeit sehr lehrreich für mich war. Feierabend war für mich zwischen 15:00 und 17:30, je nachdem, was anstand.

Weiter positiv möchte ich das Team hervorheben. Gäbe es eine 1+, hätte ich diese vergeben. Ich habe mich ab dem ersten Tag super in das Team mit dem PED, den Therapeut:innen, dem Oberarzt und den Schüler:innen integriert und wertgeschätzt gefühlt. Es war mein erstes "Praktikum", zu dem ich fast jeden Tag gerne hingegangen bin und auch gerne etwas länger blieb.
Insgesamt war ich wirklich sehr glücklich mit meinem Tertial und kann es auf jeden Fall weiterempfehlen. Sicherlich hätte ich gerne noch mehr Verantwortung in den Einzeltherapien übernommen gehabt. Dies ist im therapeutischen Setting aber doch schwierig umzusetzen. Durch die Teilnahme an den zahlreichen Einzel-, Gruppentherapien und Elterngesprächen sowie dem Einblick in die stationären Strukturen habe ich aber dennoch das Gefühl, gut auf einen möglichen Berufseinstieg vorbereitet worden zu sein.

Bewerbung
PJ-Portal
Unterricht
1x / Woche
Tätigkeiten
Botengänge (Nichtärztl.)
Untersuchungen anmelden
Briefe schreiben
Blut abnehmen
Dienstbeginn
Nach 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Mittagessen regelmässig möglich
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Gehalt in EUR
550

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
2
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.07