PJ-Tertial Allgemeinchirurgie in Diakonissenanstalt zu Flensburg (9/2022 bis 12/2022)

Station(en)
C4 / C5D5 / Notaufnahme
Einsatzbereiche
Station, Notaufnahme, OP
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Man rotiert in der Mitte des Teritals und wechselt mit den anderen PJlern. Die eine Hälfte macht zuerst Allgemeinchirurgie im SFH, die andere Hälfte macht Unfallchirurgie im DIAKO. Nach 8 Wochen tauscht man. Unterricht hat man 1x pro Woche am Donnerstag. An dem Tag hat man frei, muss allerdings nachmittags zum Unterricht (4 Std.) erscheinen. Die Kurse sind mal durchwachsen, mal sehr gut.
Das DIAKO ist das etwas modernere Haus und man rotiert im 2 Wochen Rhythmus durch OP/Notaufnahme/Station/Gefäß. Das ärztliche Team ist sehr groß und nett, bis auf die UC OP-Pflege, die ständig über PJ'ler und junge Assistenzärzte lästern. Ich wurde von der einen Schwester fast durchgehend unbegründet gemobbt und bin mit Bauchschmerzen in OP und teilweise heulend nach Hause gegangen. Dass die OA uns nicht verteidigt haben, finde ich sehr bewundernswert. Man lernt überraschend wenig und die Ärzte erklären von sich aus kaum etwas; nach wenigen Tagen hatte ich kein Bock mehr großartig Fragen zu stellen. Die gesamte Stimmung innerhalb des UC-Teams ist grauenhaft !!!! Die Zeit in der Orthopädie war im Gegensatz dazu sehr schön und es hat viel Spaß gemacht da mit am Tisch zu stehen. Da hatte man gerne bei Hüft-/Knie-TEP's den Hacken gehalten. Das Zwischenmenschliche war um Meilen besser :)
Das Essen in der DIAKO war zwar gratis, schmeckte aber wie schon mal gegessen :/
Auf ganzer Ebene Konträr war die Zeit im SFH. Das Kollegium ist ausgesprochen freundlich und nett. Vom ersten Tag an fühlte man sich willkommen und integriert. Man hatte im OP viel Gelegenheit Dinge zu fragen und bekam viel erklärt. Da beginnt man den Tag mit der morgendlichen Visite auf Station, wo man Blut abnimmt und Verbandwechsel macht. Nach der Frühbesprechung geht es in den OP, wo man alle möglichen Eingriffe der Tumorchirurgie sehen kann und viel mitmachen darf. Das Essen war ebenfalls gratis und wirklich ausgesprochen lecker. Hier hätte ich gerne mein gesamtes Chirurgie-Tertial verbracht.
Zusammenfassend würde ich ein Tertial in Flensburg eher weiterempfehlen, auch wenn man als PJler in DIAKO sich nicht integriert oder gefordert sondern vielmehr als billiger Hakenhalter und Laufbursche fühlt.

Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Patientenvorstellung
Fallbesprechung
Tätigkeiten
Chirurgische Wundversorgung
Patienten untersuchen
Braunülen legen
Notaufnahme
Mitoperieren
Blut abnehmen
Röntgenbesprechung
Dienstbeginn
Vor 7:00 Uhr
Dienstende
Vor 15:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Mittagessen regelmässig möglich
Unterkunft gestellt
Kleidung gestellt
Gehalt in EUR
450

Noten

Team/Station
2
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
2
Unterricht
1
Betreuung
2
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
3

Durchschnitt 2.07