PJ-Tertial Dermatologie in Universitaetsklinikum Regensburg (5/2022 bis 9/2022)

Station(en)
52/53
Einsatzbereiche
OP, Station, Diagnostik
Heimatuni
Regensburg
Kommentar
Das Tertial in der Dermatologie war mein erstes Tertial und ich hätte es nicht besser treffen können. Man wurde von Tag 1 super ins Team integriert. Obwohl es keinen PJ-Unterricht gab, konnte ich wirklich sehr viel lernen. Vor allem die Lehrvisiten mit Prof. Berneburg oder Prof. Karrer (Dienstags und Mittwochs) und den Oberärzten Dr. Drexler und PD Haferkamp waren immer darauf ausgerichtet uns etwas beizubringen. Man wird v.a. bei Prof. Berneburg mindestens einmal in der Visite aufgefordert einen Hautbefund zu beschreiben, außerdem werden immer wieder Fragen an die PJler gestellt, die aber immer gut machbar waren. Wenn man etwas nicht wusste, war aber niemand böse und es wurde dann ganz ruhig und ausführlich erklärt. Man konnte außerdem immer Fragen stellen, egal wie dumm sie einem auch erschienen, niemand wurde bloßgestellt.
Ich war die meiste Zeit auf Station, weil ich dort mit den Stationsärzt*innen super klar kam und mir die Aufgaben auch Spaß gemacht haben. Morgens sollte man Blut abnehmen und Braunülen legen, hier gab es aber keinen Zeitdruck, sodass man diese auch nach der Visite fertig machen konnte. Typische PJ-Aufgaben waren auch eigenständige Probenentnahmen, Kürretagen, Debridements, Ganzkörperinspektionen, Patientenaufnahmen und Hyposensibilisierungen. Hier wurde alles nach dem Motto gehandhabt: "See one, do one, teach one", wodurch man schnelle Lernerfolge beobachten konnte und es auch schnell zu Routine wurde. Wenn man sich aber überfordert fühlte, konnte man sich wirklich zu 100% auf die Stationsärzt*innen verlassen.
Es wurde vor allem von Dr. Drexler sehr viel Wert darauf gelegt, dass wir nicht an die Station gebunden sind und jederzeit in die Ambulanz/Allergie/OP gehen durften. In der Ambulanz und Allergieabteilung saß man immer mit im Zimmer oder Funktionsraum, hier ging natürlich alles etwas schneller aber selbst hier konnte man immer Fragen stellen. Um 13 Uhr war dann immer Mittagsbesprechung, in der dann oft Patienten aus der Ambulanz vorgestellt und besprochen wurden; auch das war für uns PJler*innen sehr lehrreich. Es wurde sehr viel Wert darauf gelegt, dass man Mittagspause machte.
Mit ein paar Leuten aus der Pflege hatte ich so meine Startschwierigkeiten, obwohl ich mich bei Jedem vorgestellt hatte etc. Manche, die man sogar täglich sah, konnten sich bis zum Schluss nicht mal meinen Namen merken. Der Großteil der Pflege ist aber auch hier total nett und hilfsbereit.
Freitags ist meist pünktlich um 14:30 Schluss, unter der Woche durften wir meistens so gegen 16:00 gehen, wenn es nichts mehr zu tun gab aber auch schon früher.
Mit den Stationsärzt*innen entwickelte sich über die Zeit ein richtig freundschaftliches Verhältnis, das ich nicht missen möchte.
Vor meinem PJ wollte ich unbedingt in die Allgemeinmedizin als Fachrichtung gehen, jetzt könnte ich mir sogar die Dermatologie vorstellen.
Ich kann die Dermatologie am UKR nur herzlichst empfehlen, ich hatte eine tolle Zeit dort.
Unterricht
Kein Unterricht
Tätigkeiten
Poliklinik
Blut abnehmen
Patienten aufnehmen
Untersuchungen anmelden
Chirurgische Wundversorgung
Braunülen legen
EKGs
Briefe schreiben
Patienten untersuchen
Dienstbeginn
Nach 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Mittagessen regelmässig möglich
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Gehalt in EUR
500

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.07