PJ-Tertial HNO in Robert-Koch-Klinik, Klinikum St. Georg (3/2022 bis 6/2022)

Station(en)
3
Einsatzbereiche
Station, OP, Notaufnahme, Diagnostik, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde
Heimatuni
Leipzig
Kommentar
Das Tertial in der HNO ist zu empfehlen. Die Teamatmosphäre ist sehr familiär und man wird als PJ-ler schnell integriert. Während meiner Zeit wurde an drei Wochentagen operiert und am letzten Monat von Monatg bis Freitag, wobei man assistiert und mit am Tisch steht oder über Monitor verfolgen kann. Die Operationen reichen von kleinen Eingriffen wie z.B. der Adenotomie oder der Tonsillektomie bis hin zur umfangreichen Neck Dissection und Präzisionseingriffen am Ohr wie den Tympanoplastiken und Laryngektomien. Außerdem gab es einige Pat. mit Peritonsillarabszessen und deren Spaltung zu sehen.

Man begleitet prästationäre Aufnahmen mit Anamnese und HNO-ärztlicher Untersuchung sowie über die Notaufnahme aufgenommene Patienten, die z.B. mit Epistaxis oder Schwindel kommen bzw. lernt dort zu nähen. .
Bei den Aufnahmen kann man selbständig die HNO-Untersuchung durchführen und die Patient:innen anschließend an die Ärzt:innen übergeben, die dann die Aufklärungen durchführen. Ist man bei der Visite dabei, kann man in enger ärztlich-pflegerischer Zusammenarbeit bei den Wundverbänden assistieren, Fäden ziehen, Trachealkanülen wechseln, Diagnostik anmelden oder auch mal eine Magensonde legen. Schön ist hier, dass man den Verlauf der Patient:innen besonders gut verfolgen kann.
In den OPs ist man häufig als Assistenz eingeplant, vor allem in den größeren Tumor-OPs. Neben Haken halten und saugen bekommt man oft die Gelegenheit am Ende zu nähen. Zeit für ein Mittagessen ist (fast) immer auch manchmal mit dem ganzen Team!
Wie wahrscheinlich überall, hängt es auch hier von der Eigeninitiative ab, wie viel man sehen und selber machen darf. Manchmal muss man einfach proaktiv erfragen, ob man zuschauen, mitgehen oder mitmachen kann und bekommt dann eigentlich immer eine positive Rückmeldung. Alle im Team sind super nett, offen und sehr gewillt.
Die PJ- Fortbildungen „2days4you“ fanden an ein bis zwei Tagen im Monat im Rahmen eines Online-Formates statt. Frau Tuczek informierte und organisierte schon frühzeitig den Ablauf. Das Zentrum für Innere Medizin, Operative Medizin, Kinder- und Jugendmedizin, Anästhesiologie und medizinische Diagnostik füllten das Programm mit fallorientierten Vorträgen, die interessant gestaltet waren und wesentliche Aspekte vertieften. Fakultativ findet jeden Montag ein EKG-Kurs statt. Dabei wird der Schwerpunkt auf das Auswerten von EKGs gelegt. Die Theorie wird nicht nur trocken besprochen, sondern gleich an Beispielen angewendet.

Ich kann ein Wahltertial in der HNO nur empfehlen! Es war eine schöne und lehrreiche Zeit, in der man viel Praxis erlebt hat.
Unterricht
Kein Unterricht
Inhalte
Sonst. Fortbildung
Fallbesprechung
Patientenvorstellung
Bildgebung
Tätigkeiten
Punktionen
Notaufnahme
Röntgenbesprechung
Patienten untersuchen
Briefe schreiben
Untersuchungen anmelden
Braunülen legen
Poliklinik
Eigene Patienten betreuen
Chirurgische Wundversorgung
Patienten aufnehmen
Blut abnehmen
Botengänge (Nichtärztl.)
Mitoperieren
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Essen frei / billiger
Gehalt in EUR
200

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1