PJ-Tertial Innere in Berner Reha Zentrum Heiligenschwendi (12/2021 bis 4/2022)

Station(en)
Kardio, Pulmo, Allgemein, gemischt
Einsatzbereiche
Station
Heimatuni
Bonn
Kommentar
Pro:
- Man darf ziemlich frei durchs Haus rotieren und kann sich alle drei Linien (Kardio-/Pulmo/Muskolosklelettal) anschauen, wie man möchte.
- Perfekter Rahmen, um wichtige Basics, wie EKG, Lufu, BGA auswerten zu lernen. Der wöchentliche EKG-Kurs ist dabei auch lehrreich.
- Es ist möglich eigene Patienten zu betreuen. Assistenz- und Oberärzte helfen einem immer gerne bei eigenen Fragen.
- Man wurde sehr herzlich ins Team aufgenommen und oft zu Ausflügen, etc. eingeladen.
- Es gibt keine eigenen PJ-Fortbildungen, aber es finden wöchentlich Fortbildungen zum Thema EKG, ein Journal Club, Fortbildungen via Videokonferenz mit dem Inselspital und interne Fortbildungen statt, sodass mir auch keine eigenen Fortbildungen gefehlt haben. Herr Dr. Brun gestaltet seine Visiten auch sehr lehrreich und bezieht die Studierenden mit ein. Hier habe ich auch sehr viel gelernt.
- Die Organisation war top. Am Einführungstag erhält man einen Laptop, ein Telefon und einem wird die Klinik gezeigt. Auch mit dem Wohnheim und dem Gehalt (man braucht kein Schweizer Konto, sondern kann das Geld über die Rehaklinik verwalten lassen) hat alles perfekt geklappt.
- Das Gehalt ist mit 1500 Franken/Monat + anteilig 13. Gehalt sehr großzügig. Außerdem bekommt man, wenn man im Wohnheim wohnt, die 300 Franken dafür zusätzlich überwiesen, sodass man quasi kostenlos wohnen kann. Ansonsten anfallende Kosten sind nur das Mittagessen täglich für ca. 7-8 Franken und die Busfahrten nach Thun zum Einkaufen.
- Die Aussicht aus dem Personalwohnheim und aus der Klinik auf den Thunersee ist traumhaft. Auch das Mittagessen (das täglich möglich war) auf der Terasse ist jeden Tag ein Highlight.
- Die Anbindung nach Thun ist super gut. Es fährt mindestens 2x/h ein Bus. Ein Auto ist deswegen gar nicht nötig. Für Ausflüge wäre es praktisch gewesen, aber eigentlich kommt man auch überall gut mit dem Zug hin. Ein kleiner Dorfladen befindet sich direkt neben der Rehaklinik, in dem man das Nötigste kaufen kann und man kann theoretisch auch am Wochenende in der Klinik essen.
- Die Freizeitmöglichkeiten in der Umgebung sind super umfangreich.

Kontra:
- Man wurde doch relativ oft zum Aushelfen auf andere Stationen gerufen oder musste Geri-Assessments machen (wobei es gegen Ende meines Tertials in Diskussion war, ob das überhaupt Unterassistentenaufgabe sein soll). Dadurch war es manchmal schwierig mit der Betreuung von eigenen Patienten, da man den halben Tag auf Station verpasst hat.
- Als ich dort war, war die Stimmung unter den Assistenzärzten nicht so gut, da sie mit der Arbeitsorganisation nicht so zufrieden waren, was die PJ-Erfahrung auch ein wenig negativ beeinflusst hat.
Bewerbung
Zwei Jahre im Voraus übers Sekretariat
Unterricht
2x / Woche
Inhalte
Sonst. Fortbildung
Tätigkeiten
EKGs
Eigene Patienten betreuen
Röntgenbesprechung
Patienten untersuchen
Botengänge (Nichtärztl.)
Untersuchungen anmelden
Briefe schreiben
Patienten aufnehmen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
Gesammelt am Ende
Tätigkeiten
Kleidung gestellt
Unterkunft gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Essen frei / billiger
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Gehalt in EUR
1500 + 300 (Personalwohnheim)
Gebühren in EUR
300 (Personalwohheim)

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
1
Unterricht
2
Betreuung
2
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
2

Durchschnitt 1.6