PJ-Tertial Pädiatrie in Stadtklinik Baden-Baden (9/2021 bis 12/2021)

Station(en)
Allgemeinpädiatrische Normalstation, Neonatologische Intensivstation, Notfallambulanz, Fachambulanzen
Einsatzbereiche
Station, Notaufnahme, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Diagnostik
Heimatuni
Heidelberg - Fakultaet Heidelberg
Kommentar
Baden-Baden als Stadt ist eigentlich ganz schön. (Nur die Jahreszeit war die falsche. Im Sommer ist es bestimmt noch viel schöner - landschaftlich ist die Gegend nämlich sehr sehenswert) Schade war, dass ich teilweise sie einzige PJ Studentin war, die im Wohnheim gewohnt hat - viele Studenten die sich bewusst für das PJ in Baden-Baden entscheiden haben einen regionalen Bezug und pendeln aus dem Umland. So war es Abends doch teilweise etwas einsam, va. während der Pandemie.
Mein Wohnheimzimmer war vollkommen in Ordnung für den Preis. Großes Zimmer mit eigenem Badezimmer. Gemeinschaftküche auf der Etage.
In der Pädiatrie habe ich mich vom ersten Tag an willkommen gefühlt. Bereits die Kommunikation mit dem Sekretariat im Vorfeld der Abteilung war auffallend freundlich. Überhaupt ist das ganze Team unglaublich nett - von den Assistenten über die Oberärzte bis hin zum Chefarzt. Da ich die meiste Zeit über die einzige PJlerin in der Abteilung war, durfte ich mich jeden Tag frei einteilen. Zur Wahl steht eine Normalstation Allgemeinpädiatrie, welche das gesamte Altersspektrum -vom Neugeborenen bis zu fast volljährigen Jugendlichen- und die gesamte klinische Bandbreite der Pädiatrie bietet. Neben den "Klassikern der Kinderheilkunde" habe ich regelmäßig auch sehr spannende seltene Krankheitsbilder gesehen. Außerdem gibt es noch die Neonatologische Intensivstation, welche ebenfalls die Erstversorgung nach Sectio oder bei Schwierigkeiten im Kreissaal abdeckt. Des weiteren gibt es die Notfallambulanz und die Fachambulanzen als Rotationsmöglichkeit. Ich denke man hat den Lernerfolg, wie eigentlich immer im PJ, ein großes Stück weit selbst in der Hand. Ich wurde stets ermutigt Anamnese, Untersuchungen z.B. Sonographie oder Prozeduren wie z.B. Blutentnahmen selbständig durchzuführen. Und mein Wunsch etwas bestimmtes zu lernen wurde stets ernstgenommen und es hat sich immer jemand gefunden, der sich Zeit für mich genommen hat. Die Einbindung in den Stationsalltag und die Kommunikation im Team habe ich als sehr vorbildlich erlebt. Fragen waren jederzeit möglich. Auch wurde von der PJ Betreuerin ein Logbuch bereitgestellt und die persönlichen Lernziele im Verlauf evaluiert.
Der PJ Unterricht findet einmal wöchentlich statt. Dabei wechseln sich die Abteilungen im gesamten Haus ab. Einiges war sehr interessant anderes weniger. Jedoch ist der Termin in jedem Fall eine schöne Gelegenheit mit den anderen PJ Studenten ins Gespräch zu kommen.


Bewerbung
Für mein PJ Tertial in der Pädiatrie wurde ich dem akademischen Lehrkrankenhaus der Universität Heidelberg in Baden-Baden zugeteilt. (Ehrlich gesagt kein Krankenhaus, dass ich auf die Rotationswunschliste gesetzt hatte.) Jedoch wurde ich sehr überrascht in positiver Hinsicht. Nach Ende des Tertials kann ich sagen: ich hatte eine wirklich tolle Zeit in der Abteilung für Kinder und Jugendmedizin und habe in den vier Monaten unglaublich viel gelernt und gesehen.
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Fallbesprechung
Bildgebung
Patientenvorstellung
Sonst. Fortbildung
Repetitorien
Tätigkeiten
Notaufnahme
Patienten untersuchen
Röntgenbesprechung
Braunülen legen
Briefe schreiben
Eigene Patienten betreuen
Poliklinik
Blut abnehmen
Botengänge (Nichtärztl.)
Patienten aufnehmen
EKGs
Dienstbeginn
Nach 8:00 Uhr
Dienstende
17:00 bis 18:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Kleidung gestellt
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Mittagessen regelmässig möglich
Unterkunft gestellt
Gehalt in EUR
570
Gebühren in EUR
200€ (Zimmer)

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
2
Betreuung
1
Freizeit
2
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.13