PJ-Tertial Allgemeinchirurgie in Klinikum Rosenheim (6/2020 bis 8/2020)

Station(en)
7/5
Einsatzbereiche
Station, OP
Heimatuni
TU Muenchen
Kommentar
Ich bin als externe PJ-Studentin an die RoMed Rosenheim gekommen. Die ersten vier Wochen war ich in der Allgemein-/Thorax-/Viszeral-/Gefäßchirurgie, danach acht Wochen in der Unfallchirurgie. Die letzten vier Wochen habe ich mir mit Fehltagen frei genommen.

Meine Erwartungen an die Chirurgie waren nicht besonders hoch. Ich konnte mit dem Fach nie etwas anfangen und die Geschichten über das oft hitzige Gemüt von Chirurgen im OP hatten mich immer abgeschreckt, sodass das PJ mein erster richtiger Kontakt mit der Chirurgie wurde. Gesucht habe ich ein eher entspanntes Tertial in dem ich mich nicht überarbeiten muss und im Idealfall was fürs Examen und für die spätere Zukunft lerne.

==
Zunächst zur Allgemeinchirurgie: Hier hat es mir leider nicht wirklich gefallen. Die Ärzte sind an sich nett, aber das Ganze ist sehr unverbindlich. Ich hatte nicht das Gefühl, das irgendwer größeres Interesse gehabt hätte mir etwas beizubringen.

Der Tag begann um 7 Uhr mit dem Umziehen und eventuell den ersten Blutentnahmen. Um ca. 7:15 startete die Visite. An sich wollten die Ärzte schon, das wir mitgehen, da dies neben der Frühbesprechung die Gelegenheit sei etwas zu lernen. Gewartet hat allerdings niemand auf einen oder gar nach einem gesucht. Wenn man mit dem Blutabnehmen irgendwo „hängen“ geblieben ist, dann war man halt nicht dabei. Und die Visite hat mir eigentlich nicht wirklich was gebracht. Um 8 Uhr war nämlich schon die Frühbesprechung. Von dem her war die Visite immer recht gehetzt und die Ärzte eher kurz angebunden. Was ich alleine schon wegen der Patienten (einige waren komplexe Tumorpatienten, die gerade in der schwierigen Zeit für sie selbst sicherlich gern mehr Raum in der Visite gehabt hätten als ob sie Stuhlgang haben und ein prüfendes Tasten, ob der Bauch weich ist) ein Unding fand. Es wurde sich noch nicht einmal die Zeit genommen die Zimmertüre während der Visite zu schließen. Patienten lernte man dabei auch nicht wirklich kennen.

Die Frühbesprechung war auch nicht wirklich besser. Obwohl es nur PJer aus dem Herbst-Zug (also keine mit PJ-Beginn im Frühjahr und keine Famulanten) waren, waren die Stühle fast immer zu wenige, sodass wir entweder während der Frühbesprechung standen oder uns Stühle teilen mussten. Es wurden die Neuaufnahmen und der OP-Plan besprochen. Im Anschluss ging es zurück auf Station, um die Blutentnahmen fertigzustellen und vielleicht noch Nadeln zu legen. Und damit endete eigentlich auch die Struktur.

Man wurde fleißig zu Aufgaben herangezogen wie Tumorkonferenzen schreiben (dazu durchforstet man sämtliche Befunde des Patienten und kopiert diese in eine Vorlage, damit dieser bei der Tumorkonferenz von einem Assistenzarzt vorgestellt werden kann) oder man durfte Arztbriefe schreiben. Für viele Erkrankungen gab es vorgefertigte Briefe, sodass man nur ein paar Eckdaten aus den Befunden kopieren musste. Eine wirkliche Denkleistung musste man dabei nicht aufbringen. Was auch besser war, weil man die Patienten eh kaum kannte und vom Procedere nicht wirklich Ahnung hatte. Eine Einführung wie man die Briefe gerne hätte oder wo was hingehört gab es auch nicht. Wirkliches Arztbriefschreiben konnte man da nicht erlernen. Die Assistenzärzte bedankten sich zwar öfter mal oder betonten wie sehr man ihnen damit doch helfe. Eine wirkliche Belohnung bekam man darüber hinaus aber nicht. Manchmal durfte man das Sono ins Patientenzimmer bringen und schon einmal selbst etwas schallen. Gelegentlich nahm sich sogar ein Assistenzarzt Zeit und hat dabei zugesehen oder geholfen. Leider waren das aber seltene Gelegenheiten. Zu meiner Zeit waren wir viele Studenten, sodass noch weniger davon für mich blieben.

Die Verbände wurden irgendwann im Laufe des Tages gemacht. Dazu zogen die Assistenzärzte einfach mit der Pflege los. Eine fixe Zeit gab es nicht und bescheid gesagt wurde den Studenten nicht, sodass ich nur selten mitgekommen bin. Vieles hat die Pflege auch ganz alleine ohne Arzt gemacht. Das hat man dann erst recht nicht abpassen können.

Ansonsten konnte/musste man immer mal wieder auch in den OP. Meist liefen zwei Säle gleichzeitig, gelegentlich gab es parallel noch ambulante Eingriffe. An sich bietet Rosenheim ein recht breites Spektrum und man wurde immer wieder dazu aufgefordert in den OP-Saal zu gehen. Man sah eigentlich nie wirklich etwas und Erklärungen waren selten. Manchmal gab es eine kurze Unterbrechung, es wurden zwei oder drei anatomische Strukturen abgefragt oder gezeigt und das war es dann irgendwie auch schon. Die Eingriffe dauerten oft mehrere Stunden und waren sehr anstrengend, weil man die Haken oft lange und in unbequemer Position halten musste. Außer Haken halten und tackern durfte ich nie etwas.

Bei einem meiner ersten Einsätze wurde ich zum Assistieren bei einer laparoskopischen Cholezystektomie gerufen. Als ich ankam standen bereits drei Chirurgen am Tisch. Niemand begrüßte mich, niemand erklärte mir etwas. Wäre ich nicht direkt eingewaschen gekommen, wäre ich vermutlich wieder gegangen. Nach einer Weile merkte die OTA dann an, dass die Studentin übrigens schon seit einer Weile da sei. Es wurde irgendwas unverständliches genuschelt. Nach etwa 50 Minuten zog man die Instrumente aus dem Patienten und ließ mich mit einer Ärztin zurück. Es folgte eine gute Viertelstunde in der sie mich anmotzte und meiner Meinung nach auch beleidigte. Grund dafür war, dass der Patient sehr adipös war, der Bauch stark schwankte und sie Schwierigkeiten beim Nähen hatte. Dann rutschte mir auch noch der Haken mal weg. Als die OTA dann die Stimmung auflockern wollte, indem sie die Schuld dem Nahtmaterial/Instrumenten gab, meinte die Chirurgin ziemlich entnervt, dass es nicht daran liege, sondern das Team einfach Scheiße sei. Oder ob ich denn nicht wisse, dass Assistent von assistere– > helfen und nicht von im Weg stehen komme.

Danach habe ich mich erst recht nicht mehr getraut irgendwas zu fragen. Bei meinen Kommilitonen kam es zu ähnlichen Vorfällen, sodass eigentlich niemand mehr in den OP wollte. Die Fachärztin, die mich so angefahren hatte, meinte mal nach einem Vorfall mit einer Kommilitonin, dass ihr ihr Verhalten zwar leid tue, das aber vollkommen normal sei und man das einfach nicht ernst nehmen dürfe. Im OP sei der Patient das einzige was zähle und das sei ja alles auch gar nicht so gemeint. Für mich eine sehr schwache Ausrede. Zum Glück musste man regelhaft nur ein oder zwei Mal pro Woche in den OP, da wir nur noch hingingen, wenn explizit ein Student verlangt und auf dem PJ-Telefon angerufen wurde.

Das Mittagessen war immer möglich. Im Normalfall versuchten die Ärzte zwischen 11 und 12 Uhr geschlossen in die Kantine zu gehen und wenn man gerade greifbar war, wurde man ebenfalls eingeladen mitzukommen. Man wurde da gelegentlich mal eingebunden. Während meiner Zeit dort wurde auch ein Minigolfturnier veranstaltet. Darüber wurde schon Tage zuvor geredet. Am Tag vor der Veranstaltung verkündete der Chefarzt dann in der Frühbesprechung, dass die Studenten selbstverständlich auch eingeladen seien. Mir persönlich kam die Einladung damit allerdings zu kurz und es fühlte sich eher pflichtschuldig an. Außerhalb des OPs waren alle Ärzte nett und im Regelfall konnte man schon auch mal was fragen, aber aktive Lehre gab es halt gar nicht. Und insgesamt blieb der Kontakt zu ihnen sehr oberflächlich.

Ansonsten gab es um 15 Uhr noch eine Röntgenbesprechung. Dabei gab es erfreulicherweise sogar genügend Sitzplätze für alle. Der Radiologe ratterte eher herunter was er an Befunden vorgefunden hatte anstatt irgendwie etwas großartig zu zeigen. Danach ging es dann auch nach Hause. Im Regelfall einigten wir uns untereinander immer auf einen Studenten, der an diesem Tag länger (sprich bis zum Ende der Röntgenbesprechung) blieb, der Rest ging nach Mittagessen, also oft schon um 12 Uhr nach Hause.

Ansonsten konnte man prinzipiell noch in die Notaufnahme gehen. Das Problem war dabei, dass oft keine oder nur wenige Patienten da waren, sodass der Assistenzarzt oft auf Station aushalf oder sonst irgendwo war. Man konnte also durchaus mehrmals am Tag in die Notaufnahme gehen und dabei keinen Allgemeinchirurgen antreffen. Da es auch nur ein einziges PJ-Telefon gab, konnte man nicht wirklich angerufen werden. Zwei meiner Kommilitoninnen schafften es erfolgreich sich an eine Assistenzärztin zu heften, die ihnen dann sogar auch mal was erklärt und sie überall hin mitgenommen hat. Teilweise rief die Chirurgin auf dem PJ-Telefon an und bat einen den beiden Studentinnen auszurichten, dass sie gerade ein Sono oder ähnliches für die beiden habe. Mir wurde auch immer mal wieder versprochen, dass wir auch mal einen VAC-Wechsel machen dürften. Bei mir kam es einmal dazu und dabei hat die Ärztin leider irgendwie alles selbst gemacht und ich durfte nur einen oder zwei Handgriffe übernehmen.

Teilweise waren die PC-Arbeitsplätze alle besetzt. Dann saß man dann wirklich nutzlos herum. Gelegentlich wollten einen die Ärzte dann in den OP schicken. Das allerdings war für mich dann in der Regel keine Option. Ich hatte das zwei Mal versucht mir eine OP anzusehen ohne eingeteilt zu sein. Einmal stand ich zwei Stunden irgendwo im letzten Eck des OP-Saals. Ausnahmsweise bekam ich ein paar gute Erklärungen, wohl da ein zusätzlicher Oberarzt dabei war, der aber vor allem nur bei Bedarf beratend aktiv war und nicht selbst operierte. Ein anderes Mal war er ziemlich mies drauf. Er hatte telefonisch ein Sono anfordern lassen. Als ich dieses am OP abgab und fragte, ob ich zusehen könne, war er ziemlich genervt und schlecht drauf, sodass ich wieder gegangen bin.

Zu meiner Zeit waren wir zunächst drei, dann vier Studenten. Für die Allgemeinchirurgie deutlich überbesetzt, sodass wir uns die wenigen Möglichkeiten etwas zu tun und die noch weniger zahlreichen Möglichkeiten etwas selbst zu machen oder zu lernen ständig gegenseitig weggenommen haben. Der einzige Vorteil war eigentlich, dass man sich nicht überarbeitet hat, regelmäßig in Ruhe Mittagessen und vor allem beinahe täglich früher heimgehen konnte. Dafür durfte man sich im OP weitestgehend ignorieren oder gleich anschnauzen lassen.

Ich glaube meine Mit-PJler waren schlussendlich zufriedener als ich. Zunächst wollten sie auch gern in die Unfallchirurgie wechseln, später lehnten sie die Möglichkeit ab und blieben bis zum Schluss in der Allgemeinchirurgie.

===
Zu den Rahmenbedingungen:
Ansprechpartner ist – zumindest zum Zeitpunkt meines Tertials- OÄ Dr. Reitzmann. Sie bat uns am ersten Tag ins allgemeinchirurgische Sekretariat zu kommen, wo man mit Logbuch und Namensschild ausgestattet wird. Danach wurden wir zur Frühbesprechung mitgenommen. Eine der mit mir gestarteten PJ-Studentinnen war schon im vorhergehenden Tertial im Haus, sodass sie uns eine Hausführung gab. In der Personalabteilung (am besten durch die Kinderklinik das Klinikum verlassen, dann ist die Personalabteilung direkt gegenüber) gab es dann einige Formalitäten. Falls noch nicht vorab per Mail geschickt brauchte man Impfpass und Immatrikulationsbescheinigung. Zusätzlich gab es Zugangsdaten für den PC (Famulanten bekommen sie nur, wenn sie hartnäckig am besten gleich in der Personalabteilung nachfragen) und einen Zettel auf dem das Essensgeld eingetragen ist.

Anschließend ging es in den Keller unter der Kinderklinik, wo man einen Schrank voll mit Arbeitskleidung findet und sich einfach bedienen kann. Eine Umkleide gibt es nicht, sodass sich alle im Arztzimmer umziehen. Auf Station haben wir im Arztzimmer ein Fach im Schrank für unsere Sachen bekommen. In der Allgemeinchirurgie mussten wir uns zu zweit irgendwie eins teilen, was dann ziemlich vollgestopft war, in der Unfallchirurgie hatte jeder eine eigene Schublade. Danach galt es den Schlüssel abzuholen. Die Schlüsselausgabe befindet sich im Keller von Haus 7. Die Öffnungszeiten sind sehr begrenzt, aktuell Mo-Do 10-10:30 sowie 13-13:30, Fr 10:30-11 Uhr. Um den Schlüssel sollte man sich schnell bemühen, da man nur damit in der Kantine und an den Essensautomaten zahlen, die OP-Schleuse und die nächst gelegene Tür zur ZNA (wobei man da notfalls durch den Wartebereich der Patienten auch ohne Schlüssel hinein kommen kann) öffnen kann. Ich würde empfehlen den Schlüssel – auch wenn am Schluss noch Geld drauf ist- persönlich abzugeben. Ich habe mitbekommen, dass in der Allgemeinchirurgie die anvertrauten Schlüssel von Studenten verlegt und Monate später zufällig wiedergefunden und schlussendlich abgegeben hat, nachdem von den ehemaligen Studenten Druck gemacht worden war. Wenn der Schlüssel nicht wieder auftaucht, muss man das sonst aus eigener Tasche bezahlen!

Das Essen ist soweit okay. Das Essensgeld ist ausreichend. Die meisten kommen locker damit aus und haben am Schluss noch was übrig. Die Portionen sind meistens sehr groß, sodass ich in der Regel eine „kleine“ Portion bestellt habe. Grundsätzlich gibt es drei Gerichte, man kann sich aber auch selbst etwas zusammenstellen, also z.B. die Beilage austauschen oder nur Beilagen nehmen. Das Essen ist typisch Kantine nicht gerade gesund und vom Geschmack her für eine Kantine in Ordnung. Prinzipiell gibt es auch die Möglichkeit im Haus zu frühstücken und es gibt auch während des Mittagessens die Möglichkeit auf Sachen vom Frühstück (wie Müsli oder Gebäck) zuzugreifen. Neben der Kantine gibt es mehrere Automaten mit Essen und Getränken, sodass man auch außerhalb der Öffnungszeiten an Getränke, Süßigkeiten, belegte Semmeln und Gebäck kommen kann.

Mit dem Computerzugang kann man auf eine eigene Mailadresse, das Intranet, Medico und den OP-Plan zugreifen. Damit kann man selbstständig alles nachsehen und erledigen, was die Ärzte auch können. In der Unfallchirurgie war beinahe immer ein PC frei an dem man in Ruhe arbeiten kann. In der Allgemeinchirurgie kam es darauf an wie viele Ärzte und Studenten da waren.

In der Allgemeinchirurgie und Unfallchirurgie gab es jeweils ein PJ-Telefon. Wenn es klingelte ging es meist nur um Blutentnahmen oder Infusionsnadeln. Aber auch für den OP wurde man angerufen. Die Allgemeinchirurgen haben einen meist erst angerufen bzw. anrufen lassen, wenn sie bereits operiert haben. Die Unfallchirurgen haben meist noch vor Beginn des Eingriffs angerufen, sodass man beim abwaschen und abdecken mithelfen und die OP von Anfang an sehen konnte. Selbstständig musste man nicht hingehen. Auch nicht wenn im OP-Plan schon vermerkt war, dass ein Student eingeplant war. Davon würde ich auch abraten, weil der OP-Plan sehr relativ ist und zwischen geplantem und tatsächlichem OP-Beginn durchaus einige Zeit liegen kann, die man deutlich sinnvoller nutzen könnte.

OA Dr. Schinner aus der Inneren Medizin ist der zentrale OP-Beauftragte und recht engagiert. Er organisiert den PJ-Unterricht, der regulär zwei Mal die Woche stattfindet. Die Termine findet man im Intranet. Dort werden Themen aus unterschiedlichen Fachbereichen von zugehörigen Ärzten vorgestellt. Die meisten waren gut, manche davon sogar richtig spannend. Dr. Schinner geht auch gerne auf Vorschläge ein. Ich habe ihn z.B. mal per Mail darum gebeten eine Veranstaltung zum Examen zu machen. Er hat dann exemplarisch ein paar Patientenfälle durchbesprochen und will das in Zukunft wohl auch noch ausbauen. Pandemiebedingt fand die ersten Wochen gar kein Unterricht statt, ansonsten aber wohl recht beständig.

Unabhängig vom Fachbereich bestand die Möglichkeit beim Notarzt mitzufahren. Dazu musste man sich in einer Liste (Erdgeschoss, Gang Richtung Haus 4) eintragen und am entsprechenden Tag das Telefon abholen. Empfehlenswert sind dabei noch feste Schuhe. Bei Bedarf kann man auch eine Jacke ausleihen, ansonsten fährt man im normalen Klinikoutfit mit. Wenn der Notarzt alarmiert wurde, klingelte auch das Mitfahrertelefon. Daraufhin begab man sich zügig zum NEF. Ich bin leider insgesamt nur an zwei Tagen mitgefahren. Die Notärzte waren super nett, haben während der Fahrt Teaching gemacht, man wurde vor Ort auch ein wenig eingebunden, konnte sich alles anschauen und den Patienten bis in die ZNA begleiten. Dank des Computerzugangs kann man im Regelfall auch fachfremd so ein bisschen über die Befunde und Arztbriefe verfolgen, ob die Verdachtsdiagnose richtig war. Schade war nur, dass es einem passieren konnte, dass ein Assistenzarzt den Studenten in der Liste einfach durchgestrichen hat. In dem Fall zog man als Student dann den Kürzeren. Ich kann verstehen, dass die angehenden Notärzte ausgebildet werden müssen, aber es wäre natürlich schöner gewesen, wenn diese sich schon vorab oder in Lücken geschrieben hätten anstatt Studenten einfach zu streichen.

Es gibt ein Personalwohnheim direkt hinter der Klinik. Die meisten Studenten (egal ob Famulatur oder PJ) haben dort gewohnt. Die Küche wird mit dem Stockwerk geteilt. Es ist nicht übermäßig sauber und eher altbacken eingerichtet. Das Wohnheim bietet aber eine große Dachterrasse mit schönem Ausblick und der Möglichkeit zu Grillen. Die Studenten, die im Wohnheim untergekommen sind, haben sehr viel miteinander unternommen. Es gibt einige schöne Seen in der Nähe (z.B. Happinger Ausee oder weiter entfernt der Chiemsee), die Alpen und Rosenheim an sich ist auch mal einen Besuch wert. Für viele waren das Zusammensein im Wohnheim und die gemeinsamen Unternehmungen ein/das Highlight der Zeit hier. Ich war gelegentlich neidisch, da man als Ortsansässiger häufig nicht mitbekommen hat, wenn etwas unternommen wurde.
Bewerbung
Über das PJ-Portal als Mobilitätsstudentin, dort wurde kurzfristig ein Platz frei, den ich dann gebucht habe
Unterricht
2x / Woche
Inhalte
Repetitorien
Nahtkurs
Tätigkeiten
Briefe schreiben
Rehas anmelden
Mitoperieren
Blut abnehmen
Röntgenbesprechung
Braunülen legen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
Vor 15:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Essen frei / billiger
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Gehalt in EUR
325

Noten

Team/Station
2
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
2
Unterricht
3
Betreuung
5
Freizeit
2
Station / Einrichtung
3
Gesamtnote
3

Durchschnitt 2.67