PJ-Tertial Innere in Klinikum Memmingen (9/2019 bis 12/2019)

Station(en)
3b,4b,2c,2e
Einsatzbereiche
Diagnostik, Station, Notaufnahme
Heimatuni
LMU Muenchen
Kommentar
Rahmen:
In Memmingen gibt es 300€ Aufwandsentschädigung, freies Mittagessen, eine Wohnung (5min zum KH und 10 min in die Innenstadt) oder wahlweise einen Parkausweis. Arbeitskleidung wird selbstverständlich gestellt. Außerdem hat Memmingen viele Freizeitoptionen.

Logistik:
Die Kommunikation mit der Klinik im Vorfeld lief ganz entspannt. Der Schlüssel für die Wohnung wurde ganz unkompliziert an der Pforte hinterlegt. Auch, dass ich eine Woche später angefangen habe war kein Problem. Es gibt zu Beginn eine Hausführung zu allen wichtigen Institutionen. Danach wird man persönlich auf der neuen Abteilung vorgestellt.

Ablauf:
Ich habe mit 2 Monaten in der MedI (Kardio, Nephro, Pulmo) angefangen und habe anschließend auf die MedII (Gastro, Hämato/Onko, Endokrino) gewechselt. Rotationen auf die Notaufnahme sind leicht möglich, genauso wie das Mitfahren auf dem NEF. Ausflüge in die Funktion sind auch sehr gerne gesehen. Meine letzten zwei Wochen war ich auf der Palliativstation, was ich jedem absolut empfehlen kann.
Der PJ-Unterricht findet in der Regel 2x/Woche statt. Auch in der Zeit als ich dort alleine war, konnte ich mich auf die Durchführung verlassen. Wenn es mal nicht am Termin klappt, melden sich die Dozenten selbst um einen neuen zu vereinbaren.
Auf Station war es den Assistent*innen sehr wichtig mich schnell in den normalen Arbeitsalltag einzuführen. Ich hatte meist ein eigenes Zimmer mit 2-3 Patient*innen. Hier wurde sich sehr viel Zeit zum Durchsprechen genommen. Von der Haltung ist es hier nicht so, dass die Student*innen erst Zeit einsparen müssen um etwas beigebracht zu bekommen, sondern erst gefördert werden, damit sie später verlässlich selbstständig arbeiten können. Der Umgang miteinander ist sehr freundlich und wertschätzend. Bei den Blutabnahmen auf Station helfen in der Regel alle zusammen. Auch der Kontakt mit den leitenden Ärzt*innen war sehr angenehm. In den Besprechungen wird man auf Augenhöhe behandelt und bespricht die „eigenen“ Patient*innen direkt. Bei spannenden Fällen auf anderen Stationen oder wenn es ein besonderes EKG zu befunden gab, wurde ich angerufen. Ich habe bei mir eine steile Lernkurve bemerkt. Und war am Ende sehr wehmütig als es schon vorbei war. Innere in Memmingen ist definitiv zu empfehlen.
Bewerbung
Über die Vergabe des Dekanats. Für die Wohnung lohnt es sich frühzeitig eine Mail zu schreiben, dann läuft in der Regel ganz einfach
Unterricht
2x / Woche
Inhalte
Sonst. Fortbildung
Fallbesprechung
Patientenvorstellung
Nahtkurs
Prüfungsvorbereitung
Bildgebung
EKG
Repetitorien
Tätigkeiten
Briefe schreiben
Röntgenbesprechung
Untersuchungen anmelden
Eigene Patienten betreuen
Patienten aufnehmen
Braunülen legen
EKGs
Punktionen
Botengänge (Nichtärztl.)
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Notaufnahme
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Mittagessen regelmässig möglich
Essen frei / billiger
Unterkunft gestellt
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Kleidung gestellt
Gehalt in EUR
300

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1