PJ-Tertial Radiologie in Klinikum Augsburg (9/2016 bis 12/2016)

Station(en)
Röntgen, CT, MRT, Sono, Angio, Notaufnahme, Kinderklinik
Einsatzbereiche
OP, Notaufnahme, Diagnostik
Heimatuni
Aachen
Kommentar
Zur Radiologie:
Mir hat mein Tertial der Augsburger Radiologie richtig gut gefallen. Es war schön in einem doch sehr PJler-reichen Haus als einzige PJlerin in der Radio zu sein: dadurch war man schnell für alle ein bekanntes Gesicht und ins Team integriert. Ich hatte ein festes Rotationsschema nach kurzer Absprache über meine Vorlieben oder besonderen Wünsche (so wurde es z.B. berücksichtigt, dass ich gerne in die Kinderradiologie wollte):
5w Röntgen, 1w Sonographie, 1w Notaufnahme (Röntgen und Sono), 1w Angiographie, 1w MRT, 1w Kinderradiologie, 3w "normales" CT, 2w "Notfall-" CT.
Insgesamt wurde an allen Arbeitsplätzen versucht mich in die Arbeit zu integrieren, so dass ich besonders im Röntgen schnell recht viel selbstständig befunden konnte und diese dann jeweils mit einem Oberarzt besprochen habe. Das hat zum einen vielen Spaß gemacht, da man mal selbstständig arbeiten konnte, zum anderen hat man durch das Besprechen unheimlich viel gelernt. Im Sono konnte ich sowohl bei den Erwachsenen als auch bei den Kindern sowie in der Notaufnahme viel selber schallen, es hat das dann jeweils nochmal ein Arzt kontrolliert, so dass auch hier der Lernerfolg gut war und man einige Übung bekommen konnte. In der Angiographie war es eine schöne Abwechslung bei den Interventionen steril mit am Tisch zu stehen und die große "andere", interventionelle Seite der Radiologie kennenzulernen. Auch im CT konnte man ab und zu mal eine Punktion oder Infiltration mit anschauen.
Obwohl es viele Arbeitsplätze gab, an denen man nach etwas Übung selbstständig arbeiten konnte, muss man doch im Hinterkopf behalten, dass man viel am Computer sitzt und bis auf das Sono und den Vorraum im CT wenig Patientenkontakt hat. Mich selbst hat das nicht gestört, ich habe den Abstand zur stationären Arbeit als willkommene Abwechslung empfunden, aber man sollte sich dessen im Klaren sein.

Zum PJ im Klinikum Augsburg allgemein:
+ sehr nette Betreuerin
+ gute und viele PJ-Fortbildungen Mo-Do nachmittags. Neben typischen klinischen Fächern auch Makro-Patho und Histo-Patho-Kurse
+ Freitags PJ-Vorlesungen (von 9 - maximal 14 Uhr, danach frei)
+ 5-Tage pauschalen Ãœberstundenausgleich pro Tertial!
- Essen in der Kantine zu normalen Mitarbeiterpreisen (2,50 - 4€)
- Obwohl ich mich frühzeitig darum bemüht hatte, war bei mir das Mitarbeiterwohnheim schon voll, so dass ich ein teureres WG-Zimmer in der Innenstadt nehmen "musste". Im Endeffekt fand ich es aber schön in der Stadt und nicht so weit außerhalb zu wohnen.
Bewerbung
Ãœber die LMU zur festgelegten Deadline.
Unterricht
Kein Unterricht
Inhalte
Bildgebung
Sonst. Fortbildung
Fallbesprechung
Repetitorien
Prüfungsvorbereitung
Tätigkeiten
Röntgenbesprechung
Notaufnahme
Punktionen
Braunülen legen
Briefe schreiben
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
1x / Woche fest
Tätigkeiten
Kleidung gestellt
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Mittagessen regelmässig möglich
Gehalt in EUR
350

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
2
Freizeit
2
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.27