PJ-Tertial Unfallchirurgie in Robert-Koch-Krankenhaus (5/2011 bis 6/2011)

Station(en)
36
Einsatzbereiche
Station, OP, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Notaufnahme
Heimatuni
Hannover
Kommentar
Vorweg: das Tertial hat mir insgesamt extrem gut gefallen!

Es hat richtig Spaß gemacht dort zu arbeiten. Ich wurde sehr schnell ins Team integriert und habe mich wirklich wohl gefühlt. Morgens war zuerst Früh-/Röntgenbesprechung und danach ging ich meist mit in den OP.

Auf Station habe ich ansonsten Briefe geschrieben, Untersuchungen angemeldet oder bin mit auf Visite gegangen. Blut abnehmen oder Viggos legen kam auch manchmal vor (war aber selten – die Blutentnahmen hat meist der Assistenzarzt gemacht, der Nachtdienst hatte – fand ich total nett!!!).

Ansonsten habe ich versucht viel in die Notaufnahme zu gehen, da ich dies während der Zeit in der ACH nicht so oft geschafft habe. Dort habe ich viel gesehen und habe selber Patienten aufgenommen, Wunden genäht, etc. Dabei wurde ich von den Ärzten immer unterstützt. Es wurde mir auch viel gezeigt und Fragen wurden immer freundlich beantwortet. Der Lerneffekt war wirklich hoch.

Im OP habe ich zwar auch viele Hüft- und Knie-TEPs assistiert, aber auch bei anderen OPs, die ich interessant fand konnte ich meistens mitmachen oder zumindest zuschauen. (Zu den Hüft-TEPs: die werden in Seitenlage gemacht, d.h. man sieht auch wirklich, was operiert wird und ist nicht nur der Hakenhalter!!!) Ich wurde auch planmäßig als Assistent zu vielen anderen OPs eingeteilt, sodass ich sehr viel gesehen habe. Generell wurde mir alles erklärt und im Situs auch gezeigt (also auch nicht nur Haken halten). Fast immer durfte ich mit zunähen und ab und zu habe ich auch gebohrt, geschraubt, gesägt, etc. Als Tipp kann ich nur weitergeben: schaut euch vor einer OP nochmal den Anatomieatlas an – ab und zu könnte es eine Frage vom Operateur geben (wenn man es nicht weiß ist das überhaupt nicht schlimm). Das Klima im OP ist übrigens auch total entspannt: sehr nettes OP-Personal und gute Stimmung zwischen Pflege und Ärzten.

Zu den Fortbildungen: montags gab es immer eine chirurgische Fortbildung (im Wechsel UCH und ACH), dienstags fast immer eine radiologische (wenn der OA der Radiologie Zeit hatte) und wenn man Lust hat, kann man auch in den anderen Abteilungen (Gyn, Innere, Uro, Kardio) anfragen – leider sind die andere PJlerin und ich zu spät drauf gekommen, aber z.B. die Gynäkologen und die Urologen wären prinzipiell bereit gewesen eine Fortbildung zu machen.

Ich kann die Abteilung also absolut weiterempfehlen! Vielen Dank nochmal an das ganze Team der UCH: hat echt Spaß gemacht mit euch! Für Chirurgie ist man in diesem Haus wirklich gut aufgehoben (s. auch Bewertung der ACH).
Bewerbung
Vergabe über Hochschule (Wünsche können angegeben werden)
Unterricht
2x / Woche
Inhalte
Prüfungsvorbereitung
Repetitorien
Bildgebung
Fallbesprechung
Tätigkeiten
Briefe schreiben
Braunülen legen
Röntgenbesprechung
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Notaufnahme
Mitoperieren
Punktionen
Rehas anmelden
Poliklinik
Untersuchungen anmelden
Patienten aufnehmen
Chirurgische Wundversorgung
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Frei verfügbar
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Essen frei / billiger
Gehalt in EUR
400

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1