PJ-Tertial Anästhesiologie in Krankenhaus Dresden-Friedrichstadt (9/2025 bis 12/2025)

Station(en)
C27, C-OP, H-OP, N-OP, Aug-OP, Endo-Uro, Anä-Ambulanz, Akutschmerzdienst
Einsatzbereiche
Station, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, OP
Heimatuni
Brandenburg
Kommentar
Am Ende eines Praktikums, einer Famulatur oder eines PJ-Tertials habe ich mir bisher immer die Frage gestellt, ob meine Erwartungen und Wünsche erfüllt wurden, ob sich anfängliche Befürchtungen bewahrheitet haben und welche der zuvor gesetzten Ziele erreicht werden konnten – als Grundlage für ein ehrliches, faires und möglichst objektives Resümee des jeweiligen Praxiseinsatzes.
Für dieses Tertial kann ich mit großer Überzeugung sagen, dass sich all meine Erwartungen nicht nur erfüllt, sondern in vielen Punkten sogar übertroffen haben. Nahezu alle fachlichen Wünsche, sowohl im theoretischen als auch im praktischen Bereich, wurden vollumfänglich erfüllt. Insgesamt blicke ich auf ein ausgesprochen lehrreiches, motivierendes und sehr positives PJ-Tertial im KHDF zurück und kann einen Einsatz in der KAINS nachfolgenden PJler:innen uneingeschränkt und aus voller Überzeugung empfehlen.
Ich hatte das besondere Glück, über weite Strecken meines Tertials der einzige PJler in der Abteilung zu sein. Dadurch eröffnete sich mir die seltene Möglichkeit, wirklich alle anästhesiologischen Arbeitsbereiche des gesamten Klinikums kennenzulernen. Vom Einsatz im Zentral-OP über die Mitarbeit auf der Intensivstation bis hin zu zahlreichen NEF-Mitfahrten war eine außergewöhnlich breite und praxisnahe Ausbildung möglich. Die Einsatzplanung war dabei jederzeit transparent, flexibel und äußerst wertschätzend: Der zuständige Kollege war stets gut erreichbar, offen für Wünsche und unkompliziert in der Umsetzung individueller Einsatzvorstellungen.
Innerhalb des Teams habe ich mich vom ersten Tag an sehr wohlgefühlt. Die Zusammenarbeit war stets respektvoll und auf Augenhöhe. Natürlich versteht man sich nicht mit allen Kolleg:innen gleichermaßen, dennoch zeichnet sich die Anästhesie aus meiner Sicht besonders dadurch aus, dass hier gerne, engagiert und didaktisch gut erklärt wird und Lehre einen hohen Stellenwert besitzt. Diese Begeisterung für das eigene Fach war nahezu täglich spürbar und erwies sich als ausgesprochen motivierend.
Besonders hervorheben möchte ich die große Wertschätzung, die man der Abteilung als PJler:in erfährt. Man wird nicht als „mitlaufende“ oder gar günstige Arbeitskraft wahrgenommen, sondern als angehende Kolleg:in ernst genommen und aktiv in die Abläufe eingebunden. Bei entsprechendem Engagement darf man viele Tätigkeiten eigenständig durchführen und Verantwortung übernehmen. Dadurch ist die Lernkurve nicht nur steil, sondern auch nachhaltig. Ich habe die Klinik an fast jedem Tag mit dem Gefühl verlassen, fachlich gewachsen zu sein und etwas Neues gelernt zu haben. Genau dieses Gefühl wünsche ich mir von einem klinischen Einsatz – und habe es in dieser Konsequenz in anderen Fachrichtungen so nicht erlebt. Umso dankbarer bin ich, diese Erfahrung im Rahmen dieses Tertials machen zu dürfen.

Einziger Wermutstropfen ist, dass es keinen dezidierten PJ-Unterricht gibt. Zwar besteht die Möglichkeit, unkompliziert an abteilungsinternen Fortbildungen teilzunehmen, ein speziell auf PJler:innen zugeschnittenes Lehrangebot könnte jedoch in Zukunft eine sinnvolle Ergänzung darstellen.
Bewerbung
regulär über das bundeseinheitliche PJ-Portal
Unterricht
Kein Unterricht
Tätigkeiten
Briefe schreiben
Eigene Patienten betreuen
Blut abnehmen
Röntgenbesprechung
Punktionen
EKGs
Braunülen legen
Patienten untersuchen
Patienten aufnehmen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Kleidung gestellt
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Gehalt in EUR
550

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
2
Unterricht
3
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.33