Ich kann das PJ hier nicht empfehlen. Meine beiden Kommiliton*innen und ich waren am Ende des Teretials ziemlich frustriert.
Im folgenden ein modifiziertes „Feedback Sandwich” :
Kontra:
- man ist vor allem für BEs und Flexülen da und andere Tätigkeiten, auf die die Ärzte keine Lust haben
-wenn eine Station keinen PJler hat muss man zusätzlich zu seiner eigenen Station auf anderen Stationen Blut abnehmen (ist dann eine recht tagesfüllende Aufgabe)
- ansonsten auch viel Arztbreife schreiben
- Stimmung zwischen Pflege und Ärzten oft angespannt, als PJler*in steht man zwischen den Fronten
- OÄ interessieren sich nicht wirklich für einen, es sei denn Sie wollen was von einem
- Es gibt Fortbildungen, aber die waren sehr unregelmäßig und wurden häufig Verschoben (teilweise auch in Wernigerode)
-Essen ist nicht lecker, nur ein vegetarisches Gericht, das ist häufig nur eine Nachspeise
-viele Mitarbeiter nur mit Berufserlaubnis (ohne Approbation), die deshalb sehr auf sich fokussiert sind
Pro:
- Gehalt, nahe Unterkunft, gratis Mittagessen
- man kann je nach Station auch mal früher gehen (auf der Gastro achtet eine OÄ sehr penibel darauf, dass man bis zum Ende bleibt und auch länger)
- viel Streit/ Gossip in der Frühbesprechung ( an manchen Tagen pro an anderen Kontra)
-man kann eigene Patienten betreuen ( man muss sich ganz genau überlegen ob man das will)
Ob man an innerer Medizin interessiert ist odern nicht, meidet lieber dieses Krankenhaus.