Das Tertial
Ich kann das PJ in St. Johann absolut empfehlen! Das Krankenhaus ist eher klein, was aber super ist, weil man schnell ins Team integriert wird und viel selbst machen darf. Aufgaben waren u. a. Blutabnahmen, Zugänge legen, Drainagen/ZVKs entfernen, Wundversorgung, Anamnese, Untersuchungen und OP-Assistenz (v. a. Kamera bei Laparoskopien). Man durfte immer Fragen stellen, bekam gute Anleitung und konnte mit der Zeit viel selbstständig übernehmen. Pro Monat muss man 2-3 Dienste übernehmen, entweder unter der Woche (nach dem regulären Dienst) bis zum nächsten Morgen, oder am Wochenende (24h). Meist hat man beides. Nach jedem Dienst hat man einen Tag dienstfrei, den man sich zeitnah nehmen kann, das Tauschen von Diensten mit anderen PJ-Studenten ist kein Problem.
Es gab viele andere PJler im Haus, gemeinsame Mittagessen und Freizeitaktivitäten waren Alltag. So konnte man sich z.b. in der Allgemeinchirurgie immer abwechselnd in der Ambulanz oder im OP sein, was den Alltag sehr abwechslungsreich machte. Beim Mittagessen gab es eine große Auswahl an leckeren Salaten, verschiedene Hauptspeisen und Nachspeisen, alles inklusive und sehr, sehr lecker.
Das ganze Team war mega nett und familiär – alle duzen sich, auch die Oberärzte, was die Stimmung sehr angenehm macht. Die Betreuung war wirklich top, und man fühlte sich nie überfordert.
Unterkunft wurde vom KH gestellt, sodass man mit den anderen PJlern zusammen gewohnt hat, was das Kennenlernen und gemeinsame Aktivitäten gefördert hat. Die Unterkunft ist fußläufig zur Klinik, einfach, aber völlig okay. Freizeitmäßig ist Tirol natürlich ein Traum – Berge, Seen, Sport, gutes Essen.
Fazit: Fachlich und persönlich total bereichernd, super Arbeitsklima, schöne Umgebung. Ich würde jederzeit wieder hingehen!