Absolutes Lowlight meiner medizinischen Ausbildung. Ihr fragt, woran hat et jelegen? Hier die Antwort:
Ich empfand die Stimmung teils als sehr unangenehm und den zwischenmenschlichen Umgang zum Teil erniedrigend und respektlos. Den Grund dafür würde ich in der Art und Weise der Machtausübung von Seiten einiger Führungskräft*innen! sehen. Da konnten einige doch sehr nette Fach- und Assistenzärzte sowie die PJ- und Lehrbeauftragten (die im übrigen sehr bemüht waren einem das Leben leichter zu machen) auch nichts dran ändern.
Wenn ihr unbedingt herkommen wollt weil euch das gratis Mittagessen verlockend vorkommt, geht auf die Septische, dort waren alle Studenten sehr zufrieden und die OÄs sehr nett. Meidet aber wenn irgendwie möglich die Endoprothetik, dort fand ich es so schlecht dass ich es hier unbedingt herausheben möchte. Traumatologie war gemischt sag ich mal so.
Alles in allem hatte ich das Gefühl PJler werden hier nur engagiert um Geld für OP Personal zu sparen, die Lehre wird aber etwas vernachlässigt. Es sollte meiner Meinung nach zu Beginn des Tertials eine strukturierte Einführung für den OP geben, damit PJler auch von Anfang an eine Hilfe im OP sind und der Weg dorthin nicht zum Spießrutenlauf wird. Es wäre im Sinne der Studenten und der Operateure gleichermaßen.
Also alles in allem: klarer Daumen runter. AVT und THG am UKT sind eher zu empfehlen.