PJ-Tertial Allgemeinchirurgie in Bezirkskrankenhaus St. Johann (7/2025 bis 9/2025)

Station(en)
Allgemein- und Viszeralchirurgie, Gefäßchirurgie
Einsatzbereiche
OP, Station, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Notaufnahme, Diagnostik
Heimatuni
Regensburg
Kommentar
Ich habe acht Wochen meines Chirurgie Tertials am BKH in St. Johann in Tirol verbracht. Sowohl das Ärzteteam, als auch die Pflege sind wirklich super lieb und das Arbeiten dort hat wirklich Spaß gemacht. Man beginnt um 7.15 Uhr mit der Morgenbesprechung, danach teilen sich die PJler auf. Ein bis zwei PJler werden immer im OP benötigt, der Rest geht in die Ambulanz und übernimmt dort das PJ-Telefon. In der Ambulanz und auf Station ist man vor allem für Blutentnahmen und Leitungen legen zuständig. Ansonsten kann man die Patienten auch untersuchen und Anamnese machen. Im OP ist man häufig erste Assistenz und bei Laparoskopien für die Kameraführung zuständig. Die meisten Oberärzte sind hier wirklich super nett und entspannt, vor allem auch, wenn man es am Anfang noch nicht so gut hinbekommt. Ansonsten darf man auch gerne nähen oder Klammernähte setzen. Bevor die OP beginnt ist man außerdem ggf. für das Legen eines Blasenkatheters und nach OP-Ende für die Umlagerung des Patienten zuständig. Um 15 Uhr findet täglich die Röntgendemo statt und im Anschluss dienstags sowie donnerstags die Chefvisite, wobei man hier als PJler ausdrücklich erwartet wird.

Man erhält kostenlos Frühstück, Mittag- und Abendessen und bei rechtzeitiger Bewerbung auch eine kostenfreie Unterkunft über das BKH. Im Gegenzug muss man als PJler bis zu drei Dienste pro Monat absolvieren. Hierbei ist man von 16.00 - 7.00 (wochentags) und von 7.00 - 7.00 Uhr (am Wochenende) in Rufbereitschaft im gesamten Haus u.a. für Blutentnahmen, Leitungen legen, Blutkulturen abnehmen, Astrups , Notfall-OPs, etc. zuständig. Ich bin in fast jedem Dienst abends/nachts für min. eine Not-OP angerufen worden, war aber immer spätestens um 1.00 Uhr im Bett und konnte dann auch immer bis morgens durchschlafen. Die Dienste können zum Teil wirklich auch stressig sein, allerdings kann man wirklich sehr viel mitnehmen und falls BE, Leitungen etc. nicht klappen, war das bei mir auch überhaupt nicht schlimm.

Insgesamt kann ich eine Rotation oder ein ganzes Tertial in der ACH am BKH St. Johann sehr empfehlen, obwohl ich nicht sehr chirurgieaffin bin.
Unterricht
Kein Unterricht
Tätigkeiten
Röntgenbesprechung
Patienten untersuchen
Notaufnahme
Chirurgische Wundversorgung
Braunülen legen
Blut abnehmen
Mitoperieren
Dienstbeginn
Vor 7:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Kleidung gestellt
Essen frei / billiger
Mittagessen regelmässig möglich
Unterkunft gestellt
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Gehalt in EUR
900

Noten

Team/Station
2
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
3
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.27