Sehr familiäres Krankenhaus und Team.
Wenn man nachfragt, bekommt man wie überall von manchen Leuten mehr, von manchen weniger erklärt. Vor allem der Ausbildungsoberarzt erklärt sehr gut und gerne. Auch der Primar fragt oft nach der Visite oder den Besprechungen die Studenten, ob es noch fragen gibt.
Als KPJler hat man kaum fixe Aufgaben. Hin und wieder wird einen OP-Assistenz benötigt. Gyn-Untersuchungen/Schwangere schallen etc. wird einen nicht angeboten zu machen, aber wenn man bei der richtigen Person nachfragt, geht das hin und wieder. Aber da man keine Untersuchungen selbst machen kann, kann man leider auch keine Patienten selbst betreuen. An vielen Tagen war dann doch sehr wenig zu tun, da wir mehrere KPJler waren, die sich sehr wenig Arbeit aufgeteilt haben. Das war das, was mich am meisten frustriert hat. Mittagsbesprechung ist immer um 13:00 und danach darf man meistens auch schon heimgehen. Nachdienste kann man relativ flexibel mitmachen, wenn einem danach ist.
Generell kann man sich ziemlich frei bewegen (Pränataldiagnostik, Kreiszimmer, OP, Ambulanz). Man kann immer Visite mitgehen, die dort kurz und knackig verläuft. Die Hebammen sind alle sehr sehr lieb. Und auch die Patientinnen. Also es war eigentlich nie ein Problem, bei Gyn-Untersuchungen oder Geburten dabei zu sein.
Generell sehr schöne Region zum Wandern, Radeln, an den See fahren. Sehr liebe Menschen dort.
Wohnheim gibt es direkt neben dem Krankenhaus. Zimmer kosten ca. 160€/Monat. Alles sehr unkompliziert möglich. Mittagsmenü muss man als KPJler selbst bezahlen (4,50€)
Alles in allem zu empfehlen!
Bewerbung
ca. 9 Monate vorher, dann auch gleich Bewerbung um Wohnheimzimmer