PJ-Tertial Gynäkologie in Hochwald Krankenhaus (3/2025 bis 6/2025)

Station(en)
Gynäkologische Station, Kreißsaal/Entbindung
Einsatzbereiche
OP, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Diagnostik, Station
Heimatuni
Giessen
Kommentar
Es war rundum ein tolles Wahltertial, man durfte vieles machen und sehen und hat wirklich viel gelernt.

Besonders hervorzuheben:
Es gab einen richtigen PJ-Wochenplan. Ich persönlich habe davon extrem profitiert, man konnte dadurch richtig viel Sehen und zu den unterschiedlichen Schwerpunkten alles mitnehmen was geht.
So war die erste Woche z.B. Allgemeines/Orga --> Ich sollte als Wochenaufgabe einen Freitext zur Anamnese/Aufnahme von Patientinnen fertigen. In den kommenden Wochen folgten Senologie, gutartige Erk., bösartige Erk., Urogyn etc. (Dabei war man dann z.b. in der thematisch passenden Sprechstunde mit einem OA, in jeweiligen OPs zum assistieren, auf Station bei Pat. etc.).
Ab der Hälfte des Tertials ist man dann im Kreißsaal und der Entbindungsstation eingeteilt gewesen. (Die OA die das PJ organisiert, ist Leiterin der Geburtshilfe - man hatte als jede Fortbildung bei ihr persönlich und eine extrem gute Betreuung von ihr.)
Hier gab es auch Wochenthemen wie Ultraschall, Aufklärung, vers. Erkr. in der Schwangerschaft etc.
(Ja es gab Wochenaufgaben, die waren aber immer etwas "Kleines" zum Vertiefen des Themas und man konnte jederzeit sagen, wenn es einem zu viel wird oder man es zeitlich nicht schafft oder einfach generell nicht möchte) - Mir haben die Patientenfallvorstellungen dabei total geholfen mich aufs M3 vorzubereiten.

1x/Woche Fortbildung der Gyn - meist durch OA
1x/Woche gemeinsame FoBi von Chirurgie und Innere mit Pizza
1x/Woche FoBi vom CA der Inneren (auch mega als Vorbereitung aufs M3)

Ich kann nur sagen, dass meine Zeit und Erfahrung dort extrem toll war und ich mich im Nachhinein immer wieder für dieses PJ entschieden würde. Sie geben sich so viel Mühe mit den PJ´s und haben mich einige Male nach Verbesserungsvorschläge gefragt.
Man hatte eine Anfangsbesprechung, zur Halbzeit des PJs nochmal eine Besprechung (wie es einem geht, was man noch sehen möchte etc.) und eine Abschlussbesprechung. - Und man wusste darüber hinaus immer wen man ansprechen kann, wenn etwas wäre.

Das tolle Team an Assistenzärzten/ärztinnen muss ich auch noch erwähnen. Sie haben mich immer an die Hand genommen und mir alles gezeigt und mich super viel machen lassen. Ich durfte Patientinnen sehr schnell selbst untersuchen und Dinge wie Sono wurden mir direkt beigebracht. Ich wurde immer gefragt, ob ich mir das zutraue und dann durfte ich es auch unter Anleitung und RS mit den Pat. machen. Generell waren alle sehr Empathisch sowohl den Pat, als auch mir gegenüber.

Ich kann es jedem, der ernsthaftes Interesse an der Gynäkologie hat, nur empfehlen das Wahltertial hier zu machen!


Als etwas Negatives könnte man das "fehlende Mittagsessen" nennen. Dieses gibt es aber in der Kantine für alle Mitarbeiter, einschließlich PJ kostengünstiger.
- Es ist wohl aber in RS dieses in Zukunft evtl. billiger oder kostenlos für PJs zu ermöglichen.


Übrigens: Auch Famulaturen sind in dem Hochwaldkrankenhaus wirklich gut und werden sogar bezahlt :)
Unterricht
3 x / Woche
Inhalte
Fallbesprechung
EKG
Prüfungsvorbereitung
Sonst. Fortbildung
Patientenvorstellung
Tätigkeiten
Poliklinik
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Braunülen legen
Mitoperieren
Untersuchungen anmelden
Patienten aufnehmen
Eigene Patienten betreuen
Briefe schreiben
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Kleidung gestellt
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Gehalt in EUR
400

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
2
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.2