Das chirurgische Tertial in Geesthacht bietet eine sehr gute Möglichkeit, die Basics der Chirurgie zu erlernen und sich aktiv einzubringen. Besonders das Team der Allgemeinchirurgie ist engagiert und gewillt, PJler:innen mit eigenen Aufgaben zu betreuen. Man hat jederzeit die Gelegenheit, im OP mitzuhelfen oder sich auch Dinge erklären zu lassen, wenn man selbst nicht direkt tätig ist. Sogar Grundlagen wie Sterilisation und Instrumentenkunde wurden hier praxisnah vermittelt.
Bei Interesse besteht zudem die Möglichkeit, in der ZNA mitzuarbeiten und dort praktische Erfahrungen zu sammeln. Die Arbeitszeiten sind offiziell von 7:00 bis 15:15 Uhr, jedoch ist es in Absprache auch möglich, gelegentlich etwas früher zu gehen. Das gesamte Team ist jederzeit ansprechbar, freundlich und offen für Fragen.
Besonders hervorzuheben ist die Lehrvisite auf der Intensivstation, die jeden Dienstag und Donnerstag vom Oberarzt durchgeführt wird. Diese stellt definitiv ein Highlight dar, da Inhalte sehr ausführlich und praxisnah erklärt werden. Zusätzlich findet jeden Donnerstag Nachmittag der PJ-Unterricht der Inneren Medizin statt. Chirurgischer PJ-Unterricht ist ab und zu und auf Nachfrage ebenfalls möglich.
Insgesamt lässt sich das Tertial in Geesthacht empfehlen, wenn man die chirurgischen Grundlagen lernen und praktisch üben möchte. Für Studierende, die sich für größere Eingriffe und sehr detaillierte chirurgische Weiterbildung interessieren, ist die Rotation allerdings weniger geeignet.