Vor allem in der Unfallchirurgie konnte ich sehr viel mitoperieren. Wenn man den Wunsch hat selbst Chirurg zu werden, dann ist das natürlich optimal. Das Team ist sehr nett, bringt einem viel bei und ist stets daran interessiert, dass man als PJler mit eingebunden wird. Einziger Nachteil: in den 6 Wochen meiner UC-Rotation war ich insgesamt zwei Tage in der ZNA und einen Tag auf Station, den Rest im OP. Das ist an sich sehr cool und spektakulär, birgt aber die Gefahr, dass man den "Werdegang" eines Patienten in der Abteilung nur schlecht nachvollziehen kann. "Wie entsteht der Erstkontakt des Patienten?", "Was muss vor der OP noch erledigt werden?", "Wie sieht das post-OP Regime aus?" Diese Fragen kann man dann natürlich nur schwer beantworten.
Aber alles in allem bin ich sehr begeistert von der OUC in Hameln und kann sie wärmstens empfehlen. Hier wird wirklich viel Wert darauf gelernt, dass man als Student etwas lernt und dabei auch noch Spaß hat.
Bewerbung
Bewerbung via PJ-Portal. In der Chirurgie in Hameln wird standardmäßig durch drei Abteilungen rotiert: 8 Wochen OUC, 6 Wochen AC, 2 Wochen GC. Im persönlichen Gespräch mit Prof. Hankemeier (Chef OUC, PJ-Beauftragter) kann man diese Rotationszeiten allerdings auch variieren, er ist da meist sehr entgegenkommend.