PJ-Tertial Unfallchirurgie in St. Elisabeth Krankenhaus (6/2025 bis 8/2025)

Station(en)
14 und 15
Einsatzbereiche
OP, Station, Notaufnahme
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
In meinen letzten Tertial in der Chirurgie bin ich mit 8 Wochen Unfallchirurgie und Orthopädie gestartet. Leider haben sich für mich die vorherigen Berichte aus dieser Zeit nur bestätigt. Wir wurden die hauptsächliche Zeit der Arbeit auf zwei Stationen zum Blut abnehmen, Flexülen legen, sowie Aufklärungen per Hand vorschreiben und Medikamente ins Orbis übertragen gebraucht. Leider wurden wir als Pjler für die geplanten Aufnahmen jeden Tag benötigt, da pro Tag zwischen 8 bis 15 Patienten geplant sind. Diese werden von den Aufnahmeärzten kurz aufgeklärt und ggf. noch untersucht. Nebenbei sind wir als Pjler in einem Nebenraum, in dem wir die Akten vorbereiten. Dafür müssen die wichtigsten Informationen ins Orbis übertragen werden und die Aufklärungen per Hand vorgeschrieben werden. Meistens wurden wir noch kurz zum Patienten geholt, um Blut abzunehmen. Im OP-Plan wurden wir nicht fest eingeteilt, jedoch wurde in unserer Zeit oft jemand in einem Saal benötigt, um z.B. bei Kreuzbandplastiken oder anderen kleineren Eingriffen mit als 2. Assistenz zu helfen.
Als wir genug Pjler waren, hatten wir uns selbstständig organisiert, dass man mal mit in die Notaufnahme oder in eine Sprechstunde mitgehen kann. In dieser Zeit konnte ich einiges mitnehmen und lernen. Jedoch war dies nur möglich, wenn genug andere Pjler auf Station die Aufnahmen übernehmen können. In dieser Zeit konnte ich die Patienten in der Notaufnahme oder Sprechstunde klinisch untersuchen, da dies auf Station sonst nur sehr vereinzelt möglich war. So habe ich auf Station in 8 Wochen insgesamt 1-2 Patienten selbstständig untersucht.
Die Assistenzärzte waren bei uns sehr nett und auch verständnisvoll, sodass man nach den Aufnahmen auch eher gehen konnte. Sie wussten selbst, dass die Situation nicht zufriedenstellend für uns war, konnten aber selbst auch nicht viel ändern. Den PJ-Verantwortlichen möchte ich auch nochmal besonders hervorheben. Die PJ – Seminare von ihm waren sehr lehrreich. Auch im OP wurde von ihm immer sehr viel erklärt. Außerdem konnten wir viele Rückfragen stellen. Das war leider auch die wenige Zeit, wo wir auf der Orthopädie und Unfallchirurgie Lehre bekommen haben. Teilweise wussten wir bis zum Ende des Tertials nicht, wie die Namen einiger Oberärzte waren, weil diese sich nach unserer Vorstellung nicht selbst vorgestellt hatten. Zusammenfassend kann ich das Tertial in der Unfallchirurgie und Orthopädie leider nicht weiterempfehlen.
Bewerbung
über das PJ Portal
Unterricht
2x / Woche
Inhalte
Nahtkurs
Bildgebung
Sonst. Fortbildung
Tätigkeiten
Untersuchungen anmelden
Blut abnehmen
Mitoperieren
Botengänge (Nichtärztl.)
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
Vor 15:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Gehalt in EUR
400

Noten

Team/Station
3
Kontakt zur Pflege
3
Ansehen des PJlers
4
Klinik insgesamt
3
Unterricht
2
Betreuung
3
Freizeit
1
Station / Einrichtung
4
Gesamtnote
4

Durchschnitt 3.27