PJ-Tertial Palliativmedizin in Universitaetsklinikum Hamburg-Eppendorf (3/2025 bis 7/2025)

Station(en)
Palliativstation
Einsatzbereiche
Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Station
Heimatuni
Hamburg
Kommentar
In meinem Tertial in der Palliativmedizin war ich von Anfang an Teil des Teams. Ich wurde in die regelmäßigen Visiten eingebunden. Auch an den interdisziplinären Besprechungen nimmt man regelmäßig Teil und hat auch die Möglichkeit mal Patienten in der großen Runde vorzustellen. Darüber hinaus kann man die Neuaufnahmen vornehmen und die Erstgespräche auf Station führen. Hier hat man die Möglichkeit die Gesprächsführung in besonders herausfordernden Situationen zu erlernen und sich wirklich Zeit für die Patienten und ihre Angehörigen zu nehmen. Man lernt einen ganz anderen Fokus in der Aufnahme zu setzen als in der klassisch inneren Medizin. Es steht wirklich der Mensch mit seinen Bedürfnissen im Vordergrund und das wird auch von dem ganzen Team vermittelt. Die Stimmung ist sehr angenehm und man kann wirklich bei jeder Kleinigkeit nachfragen. Blutentnahmen und Zugänge beschränken sich wirklich auf ein Minimum und man verpasst nie die Visite. In der mehrmals wöchentlichen Chef-Visite kann man die neu aufgenommenen Patienten vorstellen und die Chefin ist hier auch sehr geduldig und man bekommt wertvolles Feedback. Unter Anleitung kann man auch Pleura- oder Aszitespunktionen durchführen, wobei man sehr gut angeleitet wird!
Zusätzlich zu der Station kann man auch beim Palliativteam fürs ganze Haus mit laufen. Dies besteht aus einem Arzt/Ärztin, einer Pflegekraft, einer Psychoonkologin und einer Mitarbeiterin aus dem Sozialdienst. Hier kann man sehr eindrückliche Erstgespräche mit Patienten erleben, die dann entweder als "Außenlieger" weiter betreut werden oder im Verlauf stationär aufgenommen werden. Die dritte Option besteht in der Teilnahme an der palliativmedizinischen Sprechstunde, in welcher Patienten besonders früh über die Möglichkeiten der Palliativmedizin aufgeklärt werden. Einmal wöchentlich findet noch der Unterricht statt, welcher i.d.R. als Einzelunterricht stattfindet und einem so die Möglichkeit gibt, den Unterricht sehr auf seine eigenen Wünsche und Kenntnisstand anzupassen. Insgesamt muss ich sagen hatte ich ein wirklich schönes Tertial und kann es jedem nur empfehlen. Das Team ist super lieb und man nimmt aus den Gesprächen mit den Patienten und Angehörigen so viel mit was man am Ende für egal welche Fachrichtung man mancht gebrauchen kann. Natürlich sind auch mal traurige Momente dabei, aber man hat immer die Möglichkeit des Austausches mit dem Team und auch diese Erfahrungen helfen einem meiner Meinung nach besser mit dem Thema in seinem Berufsalltag umzugehen.
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Patientenvorstellung
Prüfungsvorbereitung
Repetitorien
Fallbesprechung
Tätigkeiten
Eigene Patienten betreuen
Patienten aufnehmen
Blut abnehmen
Braunülen legen
Patienten untersuchen
Punktionen
Untersuchungen anmelden
Dienstbeginn
Nach 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
1x / Woche fest
Tätigkeiten
Mittagessen regelmässig möglich
Kleidung gestellt
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Gehalt in EUR
400

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1