Das Wahltertial im Franziskushospital hat mir sehr gut gefallen. Das Tertial teilt sich in 4-6 Wochen Intensivstation und den Rest der Zeit OP Bereich.
Im OP wird man , wenn möglich, immer mit einem Facharzt oder einem erfahrenen Weiterbildungsassistenten in einem Saal eingeteilt, sodass man die Möglichkeit hat viel angeleitet zu werden und auch selbständig zu arbeiten.
Man darf regelmäßig Maskenbeatmen, Intubieren, Zugänge legen ( ZVK, Arterie, periphere Zugänge), Blöcke stechen usw....
Insgesamt wird man sehr gut angeleitet und die meisten Ärzte haben auch Lust auf Teaching.
Auf der Intensivstation hat man die Möglichkeit eigene Patienten zu betreuen. Man schreibt Verlegungsbriefe und bespricht das Procedere in interdisziplinären Visiten.
Ich würde das Franziskushospital jedem empfehlen, der in die Anästhesie rein schnuppern möchte. Da das Haus tendenziell eher klein ist, ist die Arbeitsatmosphäre sehr angenehm und man erfährt als PJ´ler auch Wertschätzung.
2x pro Woche findet PJ Unterricht statt. Es wird immer ermöglicht dort hinzugehen.
Freitags ist eine interne Röntgen- Demo, die auch sehr lehrreich ist.
Kleidung wird gestellt. Auf Wunsch kann man eine kostenlose Unterkunft bekommen.
Das Gehalt beträgt 22,50€ pro Tag und ist eher wenig, dafür darf man umsonst Frühstücken und Mittagessen.