Ein Tertial in der Chirurgie am Klinikum Stuttgart kann ich empfehlen! :)
Allgemein:
- Das Tertial war bei uns in 4 Rotationen aufgeteilt, dabei waren drei Rotationen Pflicht (Allgemein- und Viszeral-, Gefäß- sowie Unfallchirurgie und Orthopädie), eine weitere Rotation durfte man wählen. Dadurch ist man 4 Wochen in jeder Abteilung, was ich eine super Zeit finde, um in ein Fach etwas hineinzuschnuppern :) meine Wahlrotation habe ich gesplittet, war hier 2 Wochen in der Kinderchirurgie und 2 Wochen auf der IMC-Station
- Chirurgie-spezifischer Unterricht wird angeboten: Montag Nachmittag ist “Pflichtunterricht” mit wechselnden Fachbereichen und Themen, Dienstag (Unfallchirurgie / Orthopädie) ist freiwillig
Meine Rotationen:
- Allgemein- und Viszeral-Chirurgie: Morgens ist man bei Visite und der Morgenbesprechung dabei, dann geht es je nach OP-Plan direkt in den OP oder man hilft (den super netten MFAs) auf Station bei Wundversorgung und Blutabnahmen, Drainagen ziehen, Fäden und Klammern entfernen, ... ich habe in meiner Zeit hier sehr viel gelernt, auch im OP wurde mir viel gezeigt und erklärt. :)
- Gefäßchirurgie: Nettes Team, als Pjler*in wird man sehr freundlich empfangen. Wenn man nicht im OP ist, kann man jederzeit auch in die Ambulanz /Sprechstunde mit.
- Unfallchirurgie / Orthopädie: Morgens Visite und Frühbesprechung, anschließend geht es häufig zügig in den OP (und sonst gibt es Blutentnahmen auf Station), PJler*innen sind fest im OP-Plan eingeteilt. Die Ärzt*innen erklären viel, auch während der OP und auf Station!
- IMC: Hier war ich nur 2 Wochen (da ich, wie oben erwähnt, die Wahlrotation gesplittet habe). Hier gab es viel Teaching, PJler*innen dürfen auch (unter Supervision) ZVKs legen.
- Kinderchirurgie: Auch hier war ich nur 2 Wochen. Spannender Bereich, als PJler*in ist man sehr frei, ob man auf Station dabei ist, im OP oder in der Ambulanz.