Das PJ-Tertial in der Urologie am UKM hat mir sehr gut gefallen und ist wirklich empfehlenswert! Man wird sofort super ins Team aufgenommen und überall gut eingearbeitet. Generell bemüht sich wirklich jeder sehr, dass man täglich viel Neues sieht, viel auch eigenständig machen kann und generell der Lerneffekt hoch ist.
Wir PJler wurden regelmässig im OP eingesetzt, sowie auch als erste Assistenz im DaVinci-OP. Im OP selber beschränkte sich die Tätigkeit nicht aufs Haken halten, man durfte immer gut mitarbeiten, häufig zunähen und erklärt wurde auch immer sehr viel. In der Poliklinik/Notaufnahme konnte man eigenständig Patienten übernehmen, Sonos üben, sowie regelmässig bei Interventionen mithelfen. Es gibt wöchentlich viele Spezialsprechstunden (Kinder/Neuro etc) die viel Varianz in die Tage der Poliklinik brachten. Ansonsten konnte man auch gute Einblicke in die Stationsarbeit und die onkologischen Sprechstunden bekommen.
Jeder PJler rotiert zusätzlich noch eine Woche in die Andrologie, die am UKM ausgelagert ist.
PJ Unterricht gab es zu Beginn bei Personalengpässen weniger. Zum Ende des Tertials wurde dann aber jedes mögliche Zeitfenster dafür genutzt.
Einziger negativer Punkt in diesem Tertial war die Menge an PJler (7) mit einer zusätzlichen variierenden Anzahl an Blockpraktikanten und Famulanten. Da mussten dann gute Absprachen getroffen werden, um sich nicht gegenseitig im Weg zu stehen.