Die Zeit am Winterberg in der Pädiatrie war wirklich toll!
Wir wurden am ersten Tag offiziell begrüßt und haben direkt Namensschilder, Zugänge, Passwörter etc erhalten, sodass wir direkt startklar waren. Anschließend ging es auf die jeweiligen Stationen. In der Pädiatrie gibt es 2 Normalstationen, 1 Intensivstation, die Tagesklinik und die Notaufnahme. Außerdem gibt es noch weitere Spezialsprechstunden, die von einigen Ärztinnen angeboten werden. Es gibt keinen festen Rotationsplan, aber man kann und soll (in Absprache mit den anderen PJlern und Famulanten) überall hin rotieren, sodass man alles mal gesehen hat - das klappt auch sehr gut!
Der Tag startet morgens um 8 Uhr mit der Frühbesprechung, in der alles aus der Nacht berichtet und Wichtiges für den anstehenden Tag besprochen wird. Anschließend geht man auf die Station und startet mit der Visite. Hier kann man jederzeit Fragen stellen, Patienten selbst visitieren und untersuchen und man hat auch eigene Zimmer, die man selbstständig betreuen soll (natürlich in Absprache und mit Unterstützung der Stationsärzte).
Das gesamte Team - sowohl Ärzte als auch Pflege -ist total herzlich! Man wird mit offenen Armen empfangen und ab Tag eins ins Team integriert. Fragen sind jederzeit möglich und man wird aktiv in die Betreuung der Patienten mit eingebunden. Ich habe mich sofort total wohl gefühlt und habe mich jeden Tag auf die Arbeit gefreut!
Selbstständiges Arbeiten ist auf jeden Fall möglich und auch erwünscht- unter Supervision darf man sogar auch bei den Frühchen Blut abnehmen, Zugänge legen, etc. Sonos sind in der Notaufnahme eigentlich jederzeit möglich und auch bei Lumbalpunktion darf man regelmäßig assistieren.
Die Ärzte gehen regelmäßig gemeinsam Mittagessen, was für PJler gratis ist. Das Essen ist wirklich super und man darf sich von Salat, Hauptspeise und Dessert beziehungsweise Snacks überall bedienen.
Um 13:00 Uhr findet die Mittagsbesprechung statt und an mehreren Tagen in der Woche noch zusätzlich Fortbildungen oder Röntgen- bzw MRT-Besprechungen. Je nachdem wie viel zu tun ist, darf man dann meistens zwischen 15 und 16:00 Uhr nach Hause gehen.
Ich kann das Tertial am Winterberg in der Päd wirklich jedem empfehlen : Ich hatte nicht nur ein super Tertial, sondern hab zusätzlich noch viel gelernt und tolle Kollegen kennengelernt!