PJ-Tertial Anästhesiologie in Klinikum Aschaffenburg (6/2025 bis 10/2025)

Station(en)
Zentral-OP, AITS, Aufwachraum, Prämed-Ambulanz, Schmerzdienst, NEF
Einsatzbereiche
OP, Diagnostik, Station, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde
Heimatuni
Essen
Kommentar
Schon am ersten Tag war alles bestens organisiert. Es gab einen klaren Rotationsplan, ein eigenes Namensschild und einen Rundgang durch die Abteilung. Zudem fand sowohl zu Beginn als auch am Ende ein Gespräch mit dem Chefarzt statt. Diese strukturierte Organisation hat den Einstieg sehr erleichtert und von Anfang an für eine angenehme Atmosphäre gesorgt.

Positiv hervorzuheben ist die klare Einarbeitung über die ersten zwei Monate. Man arbeitet relativ schnell eigenständig, hat aber jederzeit ein verlässliches Backup im Hintergrund. Pünktlicher Feierabend und eine sehr gute Work-Life-Balance runden das Ganze ab.

Unter Anleitung und Supervision konnten zahlreiche praktische Fertigkeiten erlernt und durchgeführt werden, darunter Intubationen, Einleitungen, Ausleitungen, arterielle Zugänge und ZVK-Anlagen. Besonders lehrreich war die Zeit auf der AITS: dort bestand die Möglichkeit, Sonographie zu üben sowie Arterien und ZVKs zu legen. Wenn es einmal ruhiger war, konnte die Zeit sinnvoll für Selbststudium genutzt werden.

Ein absolutes Highlight war die Woche auf dem NEF. Dort durfte man extrem viel selbstständig machen und, je nach Vorerfahrung, sogar Einsätze unter Supervision leiten. Fachlich und persönlich war das eine sehr bereichernde und spannende Erfahrung.

Sehr positiv war außerdem der wöchentliche PJ-Unterricht donnerstags durch die Oberärzte. Es wurden verschiedene wichtige Themen behandelt, u. a. Notfallmedizin, Anästhesieführung, Medikamente in der Anästhesie, Katecholamintherapie, Säure-Basen-Haushalt, perioperatives Monitoring und Anästhesieformen. Der Unterricht war sehr praxisnah und stellt gleichzeitig eine hervorragende Vorbereitung auf das M3 dar.

Die Oberärzte, einschließlich des leitenden Oberarztes, waren jederzeit freundlich, engagiert und didaktisch sehr bemüht. Insgesamt herrschte eine angenehme und kollegiale Atmosphäre mit flachen Hierarchien.

Das Tertial bietet eine steile Lernkurve, viel Eigenständigkeit und ein breites Spektrum an spannenden Einblicken. Sehr empfehlenswert für alle, die sich für Anästhesiologie interessieren.
Bewerbung
Über das PJ-Portal, zügig sein, gibt nicht viele Plätze! :-)
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Prüfungsvorbereitung
Patientenvorstellung
Fallbesprechung
Tätigkeiten
Punktionen
Untersuchungen anmelden
Eigene Patienten betreuen
Rehas anmelden
Patienten untersuchen
Patienten aufnehmen
Braunülen legen
Blut abnehmen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Essen frei / billiger
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Mittagessen regelmässig möglich
Kleidung gestellt
Gehalt in EUR
400 EUR Gehalt + 200 EUR Mietzuschuss

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1