Das Tertial auf der Hämatologie (119A) hat mir sehr gut gefallen. Das Team ist ausgesprochen nett und immer dankbar, dass man als PJler vor Ort ist und im Stationsalltag mithilft. Der Tag beginnt morgens um 7:30 Uhr mit der Übergabe und den Blutabnahmen. Wenn es einmal viele Blutabnahmen gab, hat das ärztliche Team stets unterstützt, sodass man es trotzdem zur Visite geschafft hat. Auf dieser Station führt die Pflege alle Blutentnahmen aus zentralen Zugängen durch, was sehr viel Zeit und Arbeit spart.
Manchmal war die Visite recht schnell vorbei, bevor man mit den Blutabnahmen fertig war, was etwas schade war. Wenn man jedoch dabei war, wurde viel erklärt. Nach der Visite habe ich mit den Aufnahmen begonnen. Unter Supervision durfte ich auch KMPs und Aszitespunktionen eigenständig durchführen. Außerdem wurde ich häufig zum Sonographieren von Patienten geschickt.
Auf der Station werden Chemotherapien z. B. bei Non-Hodgkin-Lymphomen und akuten Leukämien durchgeführt, ebenso die Diagnostik bei unklaren Zytopenien (z. B. PNH, aplastische Anämien), die Behandlung von Thrombozytopenien sowie autologe Stammzelltransplantationen. Auf Wunsch ist auch eine Rotation auf die Station 119B (Onkologie) möglich, wo vor allem solide Tumoren behandelt werden.