Ich habe einen Teil meines Innere Tertials wahlweise auf der Palliativstation verbracht. Ich kann die Station wärmstens empfehlen. Sie besteht aus aktuell nur drei Ärzten (dem Chefarzt, einem Oberarzt und einer Fachärztin), die alle samt sehr nett sind. Auch die Pflege und die interdisziplinären Kollegen (enge Zusammenarbeit mit Physiotherapeuten, Psychonkologen, Seelsorgern) haben einen mit offenen Armen empfangen und sehen einen als PJler als vollwertiges Teammitglied an. Man soll je nachdem, wie lange man da ist, auch eigene Patienten betreuen. Beginn ist morgens um 9:00 Uhr, Mittagessen immer möglich, und je nachdem wie viele Aufnahmen am Tag sind kann man teils sehr pünktlich (;-)) oder auf jeden Fall pünktlich Feierabend machen. Der Tag beginnt mit der Visite, die Blutentnahmen sind nur sehr wenige (ein bis zwei im Durchschnitt), welche jedoch meistens von der lieben Stationsassistenz übernommen werden. Anschließend kümmert man sich um das was so anfällt und nimmt Patienten auf, welche man anschließend stets mit den Ärzten bespricht und gemeinsame Therapietaktiken entwickelt. PJ Unterricht gibt es gemeinsam mit der Inneren Medizin 2x/Woche. Ansonsten findet auf Station sehr viel Lehre mit den dort anwesenden Ärzten statt. Mittagessen ist kostenlos, inklusive eines Getränks (auch Kaffee, Fritz Cola, etc.). Sonst leider keine Vergütung.
Fazit: Absolute Empfehlung!