Mein Neurologie-Tertial am CVK war in drei Abschnitte gegliedert: fünf Wochen auf der Neuropalliativstation W56, drei Wochen im Akutmodul und abschließend fünf Wochen auf der Station 7c mit dem Schwerpunkt auf neurodegenerativen Erkrankungen und Epilepsien.
Jede Rotation bot besondere Einblicke:
- Auf W56 ermöglichte die enge multiprofessionelle Zusammenarbeit mit Pflege, Psychoonkologie und Sozialdienst wertvolle Einblicke in die Betreuung komplexer Krankheitsbilder.
- Im Akutmodul konnte man die Abläufe der Akutdiagnostik bei Schlaganfällen, epileptischen Anfällen oder Kopfschmerzen miterleben und verschiedene Verfahren der Funktionsdiagnostik kennenlernen, darunter EEG, EMG/ENG, Doppleruntersuchungen und evozierte Potenziale.
- Auf der 7c lag der Schwerpunkt auf degenerativen Erkrankungen und Epilepsien. Hier bestand die Möglichkeit, Patient:innen über längere Zeit zu betreuen: von der Aufnahme über die Anmeldung von Untersuchungen und die Präsentation in der OA-Visite bis hin zur Entlassung. Unter Supervision konnte man zudem Lumbalpunktionen erlernen.
Besonders hervorzuheben ist die freundliche und wertschätzende Atmosphäre im Team. Auch wenn alle zeitlich stark eingespannt sind, stehen sowohl die Assistenz- als auch die Oberärzt:innen jederzeit für Rückfragen zur Verfügung und erklären neue Inhalte geduldig. Mittags isst man zudem regelmäßig gemeinsam. Ergänzend zur praktischen Arbeit rundeten PJ-Unterricht, wöchentliche Fortbildungen und Röntgendemonstrationen das Tertial ab.
Insgesamt bot das Tertial eine sehr lehrreiche und abwechslungsreiche Erfahrung. Fachliches Wissen konnte vertieft, praktische Fertigkeiten erweitert und durch die Kombination der drei Bereiche die Vielseitigkeit der Neurologie eindrucksvoll erlebt werden. Eine Rotation am CVK kann ich daher sehr empfehlen.
Bewerbung
Über das PJ- Portal. Durch das Chefarzt- Sekretariat wird man durchwegs sehr gut betreut.