Im Innere PJ am UKW rotiert man jeweils 8 Wochen in die MED1 und MED2 und hat in dieser Zeit leider nur 1 Woche in der Notaufnahme. Alle Rotationen werden vor dem PJ Start über wuecampus gewählt. Hier gilt first come, first serve.
Ich war 8 Wochen auf der Pulmologie. Hier beginnt der Tag um 7:30 mit Visite, wo man mal am Visitenwagen mitschreibt oder auch mal selber abhören darf. I.d.R aber nicht allzu oft... während der Semesterferien ist der Blutentnahmedienst leider meistens nicht da, weshalb in dieser Zeit viele BEs und PVKs für PJlerInnen anfallen.
Anschließend beginnt man mit den Aufnahmen (Anamnese, KU, oft auch Port anstechen) und stellt sie kurz den AÄ vor. Dann ist meistens auch schon Mittag und die Zugangsvisite findet mit dem Oberarzt statt. Je nach Oberarzt kann man hier seine aufgenommenen PatienInnen auch vorstellen. War bei mir leider nicht sehr oft möglich.
Auf der M84 hat es mir hingegen sehr gut gefallen. Hier gibt es zwei MFAs, die beim Blutabnehmen helfen PLUS einen Blutabnahmedienst. Das heißt, man musste die über den Tag anfallenden PVKs oder auch mal ne BE machen, aber deutlich weniger als auf der M31. Auch hier geht es um 7:30 los mit Visite, bei der uns auch viel erklärt wurde und wir auch selbst visitiert haben. Die OA- und CA-Visiten sind auch lehreich gewesen. Anshcließen beginnt man auch hier mit den Aufnahmen. Nach oder auch zwischen den Aufnahmen durften wir Aszites punktieren oder Sonos machen. Die ÄrztInnen haben uns sehr wertgeschätzt und waren immer offen für Fragen. Auch mit der Pflege war es ein tolles Zusammenarbeiten. Die M84 kann ich echt empfehlen! Wie so oft hängt der Spaß- und Lernfaktor leider von dem aktuellen AÄ-Team auf Station ab (die AÄ rotieren c.a alle 1/2 Jahr).
Es findet mehr oder weniger regelmäßiger PJ Unterricht statt: Montags gibt es unter den PJlerInnen eine Fallvorstellung (Pflichtpräsentation) und Mittwochs meistens EKG Kurs (war sehr lehrreich). Zudem hat man eine handvoll Termine mit Intus-Seminaren, wo praktische Fertigkeiten wie z.B. ZVK legen, Aszites- und Pleurapunktion an Modellen geübt werden.
Ich finde es schade, dass man nur eine Woche in der Notaufnahme mitarbeiten kann, da somit eine sehr hohe Fluktuation an Studis entsteht und man sich nicht wirklich einarbeiten kann.
Vielleicht für Externe noch gut zu wissen: man hat als PJlerIn am UKW meistens die "Verantwortung" für die BlockpraktikantInnen, welche wöchentlich wechseln.