PJ-Tertial Rechtsmedizin in Universitaetsklinikum Greifswald (6/2025 bis 10/2025)

Station(en)
Rechtsmedizin
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Insgesamt jedem sehr zu empfehlen, sofern Interesse vorhanden ist.
Zu empfehlen ist vorher mal eine Famulatur in dem Fach oder am besten im Institut selber gemacht zu haben, um zu schauen, ob es einem überhaupt liegt und man mit der rechtsmedizinischen Arbeit klar kommt.

Aufgaben eines PJlers:
- aktive Teilnahme an den zweiten Leichenschauen im Krematorium Greifswald/Neubrandenburg (Haupt-/Pflichtaufgabe, jeden Tag)
- Teilnahme an den gerichtl. Obduktionen -> hier von nur Zusehen bis alles mitpräparieren alles möglich und abh. vom Interesse/Können (fast jeden Tag)
- Teilnahme an klinisch rechtsmedizinischen körperlichen Untersuchungen im Rahmen der Gewaltopfer- oder Kinderschutzambulanz (immer mal wieder)
- Zuarbeit bei der Erstellung von Gutachten zu körperlichen Untersuchungen oder auch bei Gutachten nach Aktenlage oder bei Knochenfunden (so wie man Lsut hat)
- Begleitung zu Gerichtsterminen (eher seltener, bei mir 3 mal)
- Erstellung und Präsentation von Seminaren zu vorher festgelegten Themen (Prüfungsschwerpunkte) (insgesamt 8 Seminare - zeitlich sehr gut schaffbar)
- Begleitung zu Leichenfundorten i.R. des Dienstes (eher seltener, bei mir 3 mal)

Pros:
- super Team, alle sind sehr freundlich und interessiert daran, dass man viel lernt und auch praktisch kann
- wenn man Interesse zeigt und fragt, darf man fast alles mal machen/präparieren
- Hervorzuheben sind gesondert die beiden Sektionsassistenten, die einem super viel zeigen und machen lassen und auch sehr geduldig sind
- eigener Arbeitsplatz
- klarer Ansprechpartner/PJ-Beauftragter
- sehr gute Kommunikation im Team untereinander -> man wird, wenn was "akut" ansteht wie eine körperliche Untersuchung aktiv angerufen/gesucht von den Ärzten und dann mitgenommen
- sehr strukturiertes PJ-Tertial -> es gibt einen Kalender, in den jeder Termin eingetragen wird, sodass man immer weiß, was ansteht
- je nach Absprache wird man auch im Dienst angerufen und kann dann mit
- Flexible Arbeitszeiten, falls mal nichts los ist kann man auch mal früher gehen (kam bei mir aber selten vor)
- häufig andere Studenten da, wie Famulanten (meist ist man zu zweit, maximal kurzzeitig zu dritt)

Contras:
- falls man Autofahren nicht mag: z.T. lange Autofahrten nötig, um wohin zu kommen; MV=Flächenland
- kein gesonderter PJler Zugang im Computersystem, sondern nur Praktikantenzugang, sodass manches nicht vom Pjler-Computer zugänglich ist (ist aber an sich kein großes Problem, da man einfach einen Arzt/Sektionsassitenten fragen kann, ob man mal an deren PC kann oder so)

Insgesamt bin ich maximal zufrieden mit dem Tertial. Klare Empfehlung!
Bewerbung
PJ-Portal
Unterricht
Kein Unterricht
Inhalte
Prüfungsvorbereitung
Sonst. Fortbildung
Fallbesprechung
Patientenvorstellung
Tätigkeiten
Mitoperieren
Patienten untersuchen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Gehalt in EUR
470

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1