OP, Notaufnahme, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Diagnostik, Station
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Kurz vorab: Wenn ihr euch ernsthaft für das Fach plastische Chirurgie interessiert und rausfinden wollt, ob es wirklich zu euch passt, dann mach hier euer Wahlfach!
Wenn nicht, oder wenn ihr nur eine entspannte Zeit haben wollt, sucht euch was anderes.
Ich kann die Klinik und das Team von ganzem Herzen weiter empfehlen. Man wird von Anfang an voll in die Abläufe integriert, sei es Station, OP oder Sprechstunde. Das kann in der ersten Woche in einem ganz schönen Info-Overload enden, aber macht euch keinen Stress, das kommt alles mit der Zeit.
Wenn ihr Interesse zeigt, erklärt euch jeder gerne was, vom Assistenzarzt bis zum Chefarzt.
Generell ist das Team relativ jung und dynamisch und alle sind sehr motiviert, den PJlern auch langfristig etwas fürs Berufsleben mitzugeben. Durch die große des Hauses ist die Stimmung auch relativ familiär und man lernt schnell alle kennen.
Wenn genug PJler da sind (was meistens der Fall ist), könnt ihr Dienste mitmachen, was super ist, um zu üben, Patienten selbständig zu betreuen und natürlich auch um nähen zu üben.
Ansonsten gibt es immer einen Stations-PJ, der den Stationsarzt unterstützt und wo man auch gerne eigene Zimmer betreuen kann.
Im OP wird man regelmäßig als erste Assistenz eingeteilt, kann eigentlich immer irgendwas mithelfen und die OTAs sind durch die Bank weg super herzlich und hilfsbereit (solange ihr euch am Anfang anständig vorstellt, sonst wird's schwer) :)
Auch in der Sprechstunde kann man sich selbstständig Patienten anschauen und dann mit den jeweiligen Ärzten besprechen, wie die passende Therapie ausschaut. Allgemein wird einem relativ viel Vertrauen und auch Verantwortung gegeben, wenn man sich engagiert, wenn man das nicht möchte, oder nur möglichst schnell nach Hause will, würde ich ein anderes Haus wählen.
Insgesamt werde ich das Team und die Zeit dort echt vermissen und würde jedes Mal wieder die BGU aussuchen.