Ich möchte keine Noten vergeben und bin auch der Meinung, dass man sich immer selbst ein Bild machen sollte, aber zur allgemeinen Orientierung und für einen ersten kleinen Einblick kann ich euch folgendes zu meinem Tertial in der Pädiatrie berichten:
Sehr herzlicher Empfang mit Rundgang über alle Stationen am ersten Tag. Insgesamt ein sehr nettes Team, flache Hierarchien, gute Zusammenarbeit und gegenseitige Unterstützung.
Rotation über alle Stationen, sowie Ambulanz geplant.
Man kann zusätzlich an Sprechstunden teilnehmen (Allergologie, Endokrinologie, Gastroenterologie, Neuropädiatrie, SPZ, Diabetes) und auch zu jeder Zeit mit in die Endoskopie gehen.
Auf der Station „Zoo“ und auch im „Kinderzimmer“ darf man Vorsorgeuntersuchungen, meist die U2, unter Aufsicht durchführen.
Zur Erstversorgung nach Sectio darf man auch immer mitgehen und hier die U1 gemeinsam mit der zuständigen Ärztin/ dem zuständigen Arzt durchführen.
Es besteht die Möglichkeit Aufnahme- und Abschlussuntersuchungen durchzuführen sowie Zugänge zu legen und Blut abzunehmen (z.B im Rahmen des Ngb.Screenings). Auch an Briefen darf man sich versuchen, ist aber absolut kein Muss.
Bei Interesse kann man sich gemeinsam mit den Ärzten und Ärztinnen aus der Kinderonkologie
die Blutausstriche nach KMP anschauen.
Im Allgemeinen hat man also die Möglichkeit die vielen verschiedenen Bereiche der Pädiatrie kennenzulernen und sich an der Versorgung und Behandlung der kleinen Patienten zu beteiligen.
Regelmäßigen PJ Unterricht gab es zu dem Zeitpunkt noch nicht. Allerdings bietet Professor Schroth Lehrvisiten
für die Assistenzärzte an, an denen auch PJler gerne teilnehmen dürfen und wöchentliche Fortbildungen gibt es auch.
Essen ist kostenlos und kann wöchentlich über den Klinikkiosk bestellt werden.