PJ-Tertial Chirurgie in St. Martini Krankenhaus (5/2025 bis 8/2025)

Station(en)
A2, B2, ZNA
Einsatzbereiche
Notaufnahme, OP, Station, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde
Heimatuni
Goettingen
Kommentar
Organisatorisches:
Man bekommt Zugang zum Wäscheautomaten(auch wenn die Verfügbarkeit der Klamotten oft nicht so doll war und ich mehr als einmal auf eine OP-Hose ausweichen musste), einen festen Spind in der Umkleide und kann auf dem Mitarbeiterparkplatz parken. Die Fahrtkosten bekommt man bis zum maximal möglichen Auszahlungsbetrag erstattet. Mittagessen gibt es kostenlos, die Bestellung läuft über Essensmarken. Man bekommt einen Orbiszugang und es gibt ein Telefon, das von den PJs genutzt wird.
Mögliche Einsatzorte sind sie unfallchirurgische Station, die Bauch- und Gefäßchirurgische Station sowie die Notaufnahme. Es sind bis zu 5 PJs gleichzeitig da, also zwei pro Station und eine Person Notaufnahme.
Man kann problemlos in die Anästhesie oder auf ITS fremdrotieren oder NEF mitfahren, das habe ich allerdings nicht in Anspruch genommen, deshalb kann ich dazu wenig sagen.

Tagesablauf:
Frühbesprechung für Unfall- und Bauchchirurgie ist 7:20 zusammen, vorher und ggf. danach noch werden die meist überschaubaren Blutentnahmen erledigt. Auch die Nachmittagsbesprechung 15:15 machen alle chirurgische Abteilungen zusammen, danach ist Feierabend.
Den Tag über kann man Stationsarbeit machen, natürlich in den OP gehen oder in den Sprechstunden mitlaufen. Für einen freien Tag mehr kann man problemlos nachmittags länger bleiben und den Dienst mitmachen.


Team:
Alle sind super nett, besonders in der Unfallchirurgie haben vom Chef bis zu den Assistent*innen alle Lust, einen mitzunehmen und Dinge zu zeigen und machen zu lassen.
In der Bauchchirurgie war ich nicht besonders lange, hier erklärt die Oberärztin und der Chef auch viel, die beiden Assisten*innen sind leider relativ viel mit sich selbst beschäftigt und können mit Studis nicht so richtig viel anfangen.
Was schon andere Berichte hervorgehoben haben und ich auf alle Fälle so bestätigen kann, ist die gute Stimmung im OP. Gefühlt innerhalb von 5 Minuten kannte die OP-Pflege keinen Namen und hat alles dafür getan, dass man sich als Studi wohlfühlt. Aber auch von Seiten der Operateure ist die Stimmung gut, ich war immer gern mit am Tisch und habe immer etwas gezeigt oder erklärt bekommen. Den schon erwähnten Belegarzt mittwochs gibt es immer noch, und bis zu 4 Endoprothesen an einem Tag ist schon eine Hausnummer, aber wir haben uns die OPs gut untereinander aufteilen können und er zeigt uns erklärt super viel und lässt einen auch viel machen. Ich weiß nicht, was sich an der Planung geändert hat, aber es hielt sich auch echt in Grenzen, wie oft eine*r von uns länger bleiben musste weil die OPs am Mittwoch noch länger gingen.

PJ-Unterrricht:
Der PJ-Unterricht ist leider in unserem Tertial etwas kurz gekommen, da die Verantwortlichen zwischendurch im Urlaub waren und es dann etwas gedauert hat, bis das ganze wieder in Gang gekommen ist. Theoretisch gibt es montags Anästhesie-Unterricht, Donnerstag Innere und unfallchirurgischen Unterricht nach Absprache, wie gesagt fand das in unserem Tertial eher unregelmäßig statt. Aber dafür hat man ja jede Woche aufs Neue das KAK-Seminar an der UMG :)
Gegen Ende hat der Chef der Geriatrie mit uns M3-Simulationen gemacht, das war sehr hilfreich, auch wenn es erst das erste Tertial war.

Gesamteindruck:
Ich hatte eine sehr gute Zeit in Duderstadt und kann ein Chirurgietertial hier voll empfehlen. Insgesamt hab ich mich in der Unfallchirurgie etwas besser aufgehoben und betreut gefühlt, dafür hat man auf der Bauchchirurgie im Stationsalltag mehr Zeit für Selbststudium.
Einzigartig ist wirklich die gute Stimmung am Tisch und in der OP-Pflege, und wie schnell man freundlich ins Team aufgenommen wird.
Bewerbung
Übers PJ-Portal
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Sonst. Fortbildung
Prüfungsvorbereitung
Tätigkeiten
Röntgenbesprechung
Mitoperieren
Notaufnahme
Untersuchungen anmelden
Patienten untersuchen
Patienten aufnehmen
Briefe schreiben
Braunülen legen
Chirurgische Wundversorgung
Blut abnehmen
Dienstbeginn
Vor 7:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Kleidung gestellt
Essen frei / billiger
Mittagessen regelmässig möglich
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Gehalt in EUR
550+ bis 300 Fahrtgeld

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
3
Betreuung
2
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.27