PJ-Tertial Innere in Kreiskrankenhaus (5/2025 bis 9/2025)

Station(en)
Station 01, Endoskopie, Intensiv, ZNA
Einsatzbereiche
Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Notaufnahme, Station, Diagnostik
Heimatuni
Leipzig
Kommentar
Insgesamt ist es in FKB sehr sehr gut! Der Chefarzt hat die Lehre zur Chefsache erhoben, dass heißt im Klartext: Chefarztvisiten, die ansonsten in einer halben Stunde locker hätten abgearbeitet werden können, dauern jetzt über 2,5h... die zusätzlichen Stunden sind nur Teaching! Dieses Teaching kommt hptsl. den Studenten zugute auch wenn die Assistenzärzte regelmäßig gesagt haben, dass sie immer noch mitlernen wenn Teaching für uns stattfand. Diese Visite findet immer Anfang der Woche (meist Mo+Di) statt, der Chef hat den eigenen Anspruch jeden Pat. pro Woche einmal selbst gesehen/gesprochen zu haben.

Der CA stellt den Studenten auch regelmäßig viele Fragen, am Anfang hat man da noch das Gefühl wie ein Reh im Scheinwerferlicht zu stehen, aber man merkt relativ schnell, dass falsche oder fehlende Antworten kein Problem sind, hier wird niemand runtergemacht, belächelt oder vorgeführt. Es ist einfach Teaching!

Die Oberärzte und auch Assistenzärzte sind fast ausnahmslos daran interessiert uns Studenten zu fördern: Endoskopie mit Endosono, Gastro und Kolo? Darf man sich immer anschauen, Erklärungen inklusive! Punktionen? Möchtest du mal selbst angeleitet punktieren? Sonographie? wenn du möchtest jeden Tag! Patienten in der ZNA komplett aufnehmen, einen Behandlungsplan entwerfen und dann besprechen? Immer gerne! Ein böses Wort gibt es eigentlich nie, außer bei Desinteresse gibt es durchaus mal einen Spruch, aber den habt man sich dann ja auch verdient.

Großer Vorteil von FKB: Neurologie! es gibt eine Unterabteilung Neurologie, die zur Inneren gehört, sodass immer auch mal neurologische Pat. mitbehandelt werden. Der leitende Oberarzt der Neurologie ist ebenfalls sehr daran interessiert Teaching durchzuführen und macht eine feste Fortbildung jeden Dienstag Vormittag. Man hat hier auch die Möglichkeit mal in die neurologische Sprechstunde reinzuschnuppern, insgesamt ist dem OA der Neuro durchaus bewusst, das Neurologie ein schwieriges Fach ist und deshalb sind auch hier Falschantworten nie ein Problem.

Ja, man nimmt auch Blut ab, aber zumindest bei uns immer in einem angemessenem Maß. ja man schreibt auch Briefe, aber nur wenn man möchte (Selbst der Chef schreibt regelmäßig Briefe um zur Entlastung beizutragen, dann kann man als PJler auch schon mal ;) ).

Die Mahlzeiten werden im Rahmen eines Budgets übernommen: Frühstückbudget 3€, Mittagsbudget 6€, damit kommt man ganz gut hin, ich hatte immer noch 1-2 € in der Tasche falls ich gierig werde.

Man kann sich eine Wohnung zur Verfügung stellen lassen, hier dann aber FRÜHZEITIG Bescheid geben, dass diese benötigt wird.

Was Fehlzeiten angeht, hat man immer die Möglichkeiten über Dienste (die auch mit 50€ entlohnt werden) Tage an anderer Stelle frei zu nehmen, insgesamt kann man hier auch immer mit dem Chef besprechen wie man am besten Lösungen findet :)

Alles hier geschriebene beruht natürlich auch auf einem Stück Eigeninitiative, ihr werdet auch Interesse zeigen müssen, aber dann wird es ein tolles und lohnendes Tertial.
Bewerbung
PJ-Portal problemlos, etwas E-Mail vorgeplänkel bezüglich Parkausweis, ggf. Wohnung und auch Impfungen etc.
Unterricht
2x / Woche
Inhalte
Patientenvorstellung
Bildgebung
Sonst. Fortbildung
Fallbesprechung
Prüfungsvorbereitung
Tätigkeiten
Blut abnehmen
Untersuchungen anmelden
Patienten aufnehmen
Braunülen legen
Punktionen
Eigene Patienten betreuen
Patienten untersuchen
Röntgenbesprechung
Briefe schreiben
EKGs
Notaufnahme
Dienstbeginn
Nach 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Unterkunft gestellt
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Essen frei / billiger
Mittagessen regelmässig möglich
Kleidung gestellt
Gehalt in EUR
373

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.13