Zu Beginn des Tertials erhält man einen Rotationsplan, der es ermöglicht, jegliche interventionelle und diagnostische Arbeitsplätze kennenzulernen (Röntgen-Thorax/MSK, Sonographie, Kinderradiologie, CT, Radiologie in der Chirurgie, MRT, Angio). In gewissem Maße konnte man diesen auch selbst beeinflussen, sodass ein individueller Schwerpunkt gesetzt werden konnte. Während des gesamten Tertials fühlte man sich sowohl durch die Lehrkoordinatorin als auch den ärztlichen PJ-Beauftragten super betreut und hatte jederzeit einen Ansprechpartner.
Von Anfang an wurde man sehr herzlich in das Team integriert. Die Zusammenarbeit mit den ärztlichen Kolleg:innen und den Mitarbeitenden war stets offen und unterstützend. Man hatte jederzeit das Gefühl, Teil des Teams zu sein und bei Fragen oder Unsicherheiten Unterstützung zu bekommen. Man hatte ebenso das Gefühl, dass man das Team durch das eigene Befunden deutlich unterstützen konnte (je nach Arbeitsplatz, z. B. am Röntgen Thorax oder CT), ohne dass dies erwartet wurde. Fast täglich haben Besprechungen der eigenen Befunde mit einem Oberarzt/Oberärztin stattgefunden, sodass man insgesamt eine sehr steile Lernkurve während des Tertials hatte.
Es war jederzeit möglich, eine ausreichende Mittagspause zu machen und auf einen pünktlichen Feierabend wurde ohnehin geachtet.
1x/Woche gab es 90 min PJ-Unterricht mit sehr angenehmer Lernatmosphäre. Da es sich wie eine M3-Vorbereitung angefühlt hat und man keine weitere Zeit fürs Eigenstudium hatte, würde hier eine Ausweitung des Unterrichts sicherlich sinnvoll sein.
Ich kann das Absolvieren eines Radiologie-Tertials in dieser Abteilung bedingungslos weiterempfehlen.
Bewerbung
Theoretisch werden 6 Plätze pro Tertial angeboten. Diese waren wohl nie ausgebucht.
