PJ-Tertial Allgemeinchirurgie in Universitätsklinikum Ruppin-Brandenburg (3/2025 bis 6/2025)

Station(en)
M2
Einsatzbereiche
OP, Station, Notaufnahme
Heimatuni
Koeln
Kommentar
Meine 4 Monate waren folgendermaßen aufgeteilt:
März-Mai ACH; 2 Wochen TCH; 2 Wochen GCH; 4 Wochen RTS
Die 8 Wochen ACH waren unfassbar toll. Gleich am ersten Tag nach nicht mal 2 Stunden im Haus mitgenommen in den OP und bei einer Whipple OP assistiert. Auch die nächsten Wochen war ich täglich im OP und durfte assistieren. Im Verlauf durfte ich auch aktiv mit operieren und 1. Assistenz sein. Das Team war super nett, einem wurde viel erklärt und man war aktiv im Team eingebunden. Nach der Visite (7:00) gab es immer um kurz vor 8:00 eine Teambesprechung. Dort wurde aus dem Dienst berichtet, Patienten besprochen und die geplanten OPs nochmal angeschaut.
Blutentnahmen waren nicht sehr viele und oft hatte das auch schon/noch der Nachtdienst gemacht. Manchmal musste ich bei zwei Leuten Blut abnehmen.
Die zwei Wochen danach auf der Thoraxchirurgie waren auch extrem spannend und lehrreich. Auch hier war ich regelmäßig im OP und durfte viel mit machen. Gleichzeitig konnte man auch auf Station Thoraxdrainagen legen und ziehen. Die Thoraxchirurgen haben einen sehr viel selbstständig arbeiten lassen. Einen Tag musste ich die Station übernehmen, da der Assistenzarzt krank war.
Die Gefäßchirurgie war vielleicht der "schlechteste" Abschnitt, aber auch nur, weil es hier immer nur 2 OP Tage gab, der eine meist auf meinen freien Tag gefallen ist und bei den OPs wenig Assistenz durch PJ möglich war. Die Krankheitsbilder sind natürlich recht ähnlich und viele Patienten waren schon bekannt. Ich konnte hier aber dann auch mit in die Angio und habe dann dort einen Tag zugeschaut, wie die Beingefäße gestentet wurden.
Zum Abschluss kam die Notaufnahme und das war auch super gut.
Hier wurden wir sehr selbstständig auf die Patienten "los gelassen". Wir durften uns selbst Patienten aus dem Wartebereich holen, die untersuchen, Anamnese machen und das Procedere planen. Danach wurden unsere Ideen oberärztlich besprochen und wenn es das OK gab, konnten wir den Patienten zur Bildgebung oder zur Behandlung bringen. Wir waren leider sehr viele PJs in der chirurgischen NFA, sodass ich dann auch eine Woche bei den internisten war und hier auch sehr viel machen durfte. Ich bin dort auch zwei Mal auf dem NEF mitgefahren, was sehr spannend war. Die Ärzte sind hier super nett, wollen dir ganz viel beibringen und haben einen auch zu Fällen ausgefragt, was man wie jetzt machen würde. Dabei war es stets ein lieber Umgangston und kein Ausfragen um einen schlecht da stehen zu lassen. Bei den internisten durfte man auch gerne das Sono zu den Patienten nehmen und in Ruhe so lange schallen wie man wollte/brauchte.
Am Ende des Tertials habe ich ein tolles Team gehabt, habe dort wirklich sehr gerne jeden Tag mein PJ verbracht. Natürlich ist es durch die OPs ein frühes Aufstehen und auch viel Stehen im OP, aber mir hat das sehr viel Spaß gemacht.

Aufgaben auf "Station":
-OP Assistenz
-Wunden versorgen
-Blutentnahme
-Sprechstunden begleiten
-ganz selten Briefe schreiben

Aufgaben in der NFA:
-Patienten versorgen
-Pat. vorstellen
-Wunden nähen
-Gipsen
-FAST Sono
-NEF Mitfahrt möglich
Bewerbung
Bewerbung übers PJ Portal
Ansprechpartnerin vor Ort: Frau Agsten
Unterricht
Kein Unterricht
Tätigkeiten
Blut abnehmen
Notaufnahme
Mitoperieren
Chirurgische Wundversorgung
Patienten untersuchen
Dienstbeginn
Vor 7:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Kleidung gestellt
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Essen frei / billiger
Mittagessen regelmässig möglich
Gehalt in EUR
540

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
3
Betreuung
2
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.2