Morgens beginnt man nach der Röntgenbesprechung mit den liegen gebliebenen Blutentnahmen und Leitungen auf Station. Die Pflege dort ist super lieb und dankbar.
Anschließend teilt man sich mit den anderen PJlern auf die OPs auf, zu denen man mit eingeteilt wird.
Je nach Operateur darf man z.B. einfache Metallentfernungen auch selbst durchführen.
Wenn man nicht im OP ist, schaut man sich in der Notaufnahme selbstständig Patienten an, macht erste Untersuchungen und meldet in Absprache mit den ärztlichen Röntgen an. Nachfolgend schaut man sich die Patienten dann gemeinsam mit einem erfahreneren Kollegen an.
Wenn in der ZNA nicht viel los ist, gibt es auch immer noch die Spezialsprechstunden, in die man sich setzten kann. Weniger eigenständige Arbeit, dafür mehr theoretischer Lernzuwachs.
Grundsätzlich war im März/April sehr viel weniger los als in der Winter Hochsaison. Teilweise standen wir uns mit den PJlern etwas auf den Füßen, sodass wir uns in Früh- und Spätdienst eingeteilt haben.
Da das Krankenhaus anscheinend die PJ Plätze reduzieren will/muss, wird sich das in Zukunft wohl ändern.
Grundsätzlich sind sowohl die Kollegen, Pflege als auch Patienten sehr nett, wohlwollend und hilfsbereit, jedoch hatte ich das Gefühl, dass durch das Basisjahr, was sich in Österreich an das PJ anschließt, die Lehre im PJ und grundsätzlich die Einarbeitung der PJler etwas hinten über fällt.
Mit Eigeninitiative und Nachfragen, kann man aber durchaus Arbeit abnehmen und bekommt gerne Dinge erläutert.
Essen ist eine 10/10. Noch nie so eine gute Cafeteria erlebt.
Die Unterkunft erfolgt bei rechtzeitiger Reservierung direkt neben dem Krankenhaus in einem typisch österreichischen Haus mit Gemeinschaftsküche und eigenem Bad, sodass der Freizeitwert unter den PJlern und Famulanten großartig war.