PJ-Tertial Anästhesiologie in Klinikum Ludwigsburg (1/2025 bis 4/2025)

Station(en)
OP, Intensivstation
Einsatzbereiche
Station, OP
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Ich habe durch mein Chirurgie-Tertial im Klinikum Ludwigsburg entschieden, dort auch noch mein Anästhesie-Tertial zu machen, weil ich einfach von der Klinik und dem Team sehr überzeugt war und es mir in Chirurgie schon so gut gefallen hat. Ich war wirklich auch von dem Anästhesie-Tertial sehr überzeugt und war sehr froh, es in Ludwigsburg gemacht zu haben! Das Team der Anästhesie ist einfach sehr nett, es sind viele junge Assistenzärzte dort, und man fühlt sich direkt willkommen.
Wenn man nicht aus der Gegend ist, gibt es die Möglichkeit eine Wohnung über die Klinik zu mieten (Apartment 400€ und Zimmer 250€). Zudem kann man 2x NEF mitfahren.

Im Tertial war man 12 Wochen im OP und 4 Wochen auf der Intensivstation eingeteilt. Da es das letzte Tertial war, war ich nur 8 Wochen im OP, was aber ausreichend war.
Jeden Tag gibt es in der Klinik von einer oder mehrerer Fachrichtungen Unterricht, den man besuchen kann.

OP: Start ist hier 7:30 Uhr mit einer Frühbesprechung und anschließend ging es in den OP. Man durfte sich eigentlich immer selbst aussuchen, bei welchen OPs man mit dabei sein wollte (es gibt 10 OP Säle). Im OP durfte man sehr vieles selbst durchführen, von Medikamentendosis berechnen, Patienten verkabeln, Zugänge und Arterien legen, auch mal einen ZVK oder eine Regionale vorschallen und ggf selbst machen. Auch die Einleitung durfte man unter Aufsicht durchführen (Maskenbeatmung, LAMA, Intubieren, usw.), ebenso die Ausleitung. Während der OPs durfte man das Narkosegerät bedienen und einstellen und die Ärtze haben währenddessen sehr viel erklärt. Die Zeit hat mir sehr gut gefallen und man hatte einen sehr guten Einblick in das tägliche Arbeiten.

Intensivstation: Dienstbeginn ist um 7 Uhr. Die Zeit hier hat mich auch sehr gut gefallen und ich habe sehr viel mitnehmen können. Die Intensivstation ist interdisziplinär und somit sieht man viele unterschiedliche Krankheitsbilder und lernt den Austausch mit den vielen verschiedenen Fachrichtungen. Auch hier ist das ärztliche Personal sehr nett und man durfte 1-2 Patienten selbst betreuen. Durch dieses selbstständige Arbeiten habe ich sehr viel gelernt, und bei Fragen war immer jemand da und hat es ausführlich mit mir besprochen. Einen Tag war ich aufgrund von Personalmangel auf der eine Seite der Station mit der leitenden Oberärztin alleine, und sie hat so viel erklärt und mich aber auch vieles einfach austesten lassen, das war eine super Erfahrung! Zu den Aufgaben einen Patienten zu betreuen gehört Anamnese je nach Möglichkeit, die körperliche Untersuchung, ein Sono und danach die Dokumentation und weitere Therapieplanung.

Insgesamt war es eine sehr tolle Zeit, neben OP und Intensivstation konnte man noch bei der Schmerzmedizin mitgehen, NEF fahren und zu elektive Eingriffen wie den Bronchoskopien mitgehen, alles auch sehr unkompliziert. Ich kann das Tertial in der Anästhesie wirklich sehr empfehlen!
Unterricht
Häufiger als 5x / Woche
Inhalte
EKG
Prüfungsvorbereitung
Bildgebung
Sonst. Fortbildung
Fallbesprechung
Tätigkeiten
EKGs
Punktionen
Patienten untersuchen
Blut abnehmen
Briefe schreiben
Röntgenbesprechung
Eigene Patienten betreuen
Untersuchungen anmelden
Braunülen legen
Patienten aufnehmen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Mittagessen regelmässig möglich
Kleidung gestellt
Gehalt in EUR
812
Gebühren in EUR
4-6€ für Essen, 250-400€ für Unterkunft

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1