PJ-Tertial Gynäkologie in Caritasklinik St. Theresia (3/2025 bis 6/2025)

Station(en)
Normalstation, OP, Ambulanzen, Kreissaal
Einsatzbereiche
Station, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, OP
Heimatuni
Saarbruecken
Kommentar
Das gesamte Team ist sehr nett und offen für Fragen und Erklärungen. Meistens wurden von den Ärzten auch ohne meine aktive Nachfrage Abläufe erklärt oder Patientengeschichten vorgestellt und mir angeboten, Untersuchungen durchzuführen. Alle gingen auf Augenhöhe miteinander um, sodass man sich mühelos in das Team integrieren konnte. Im OP profitierte ich sehr vom 1 zu 1 Teaching durch den Chefarzt und die Oberärzte, die mir von sich aus jeden Schritt erklärten und mich auch viel mit operieren ließen. Ich lernte viel über die Anatomie und konnte meine Fähigkeiten im OP verbessern. Am Ende der OP-Tage wurde sich häufig für meine Assistenz bedankt.

Durch die Rotation auf Station, im Kreissaal, in der onkologischen Ambulanz und in den Sprechstunden (wie z.B. Uro-Gyn) war das Tertial sehr abwechslungsreich. Die meiste Zeit verbrachte man im OP, was für mich jedoch völlig in Ordnung war, da ich auch Wünsche äußern konnte wenn ich mal in einen anderen Bereich rotieren wollte, und diese vom Chefarzt auch sofort berücksichtigt wurden. Meine Tätigkeiten waren ebenso abwechslungsreich (Blutentnahmen, Ports anstechen, Drainagen ziehen, Abschlussuntersuchung, urogynäkologische Untersuchung, Fetometrie, 1. Assistenz bei der ganzen Bandbreite an OPs sowie bei einer Sectio). Was ich gut fand: Man wurde in der Zeit auf Station nicht für Blutentnahmen ausgenutzt, sondern konnte die AssistenzärztInnen freiwillig dabei unterstützen. Ich hatte immer die Möglichkeit, bei der Visite mitzulaufen und bei manchen Patienten auch selbst die Visite zu leiten. Alle AssistenzärztInnen nahmen sich auch die Zeit, mir praktische Fähigkeiten beizubringen.

Ich verbrachte 3 Wochen auf Normalstation, 2 Wochen im Kreissaal, 2 Wochen in der Onkologischen Tagesklinik und 2-3 Tage in der Urogynäkologischen Ambulanz und die restliche Zeit im OP. Im OP hatte man bei vielen verschiedenen Operationen (laparoskopisch, offen, ambulante Ops, onko, Mamma, urogyn) viel Abwechslung und war dabei immer die 1. Assistenz. Man durfte z.B. nähen und laparoskopisch mit operieren. Das Klima im OP war durch den angenehmen Umgangston und die nette OP-Pflege sehr entspannt.
Der Chefarzt war immer darauf bedacht, dass ich alles verstand und erkundigte sich nach meiner Meinung, wodurch ich mich mit einbezogen fühlte.

Los ging es morgens um 7:30 Uhr mit der Frühbesprechung und um 8 begann die erste OP oder das Programm in der Ambulanz. Es wurde darauf geachtet, dass ich immer pünktlich gehen konnte (15:30 Uhr) und wurde im OP dann auch abgelöst. Wenn man auf Station, im Kreissaal oder in der Ambulanz eingeteilt war, konnte man wenn nichts zu tun war - je nach Wunsch - in einen anderen Bereich gehen, oder auch früher nach Hause. Ich nutzte die Zeit dann gerne, um in die verschiedenen Sprechstunden zu gehen.

Jeden Mittwoch um 14 Uhr ist PJ-Unterricht, in denen sich die verschiedenen Fächer abwechseln.
Man kann sich pro Tag für einen Freibetrag von 4,10€ Essen holen.
Das einzige „Negative“ ist, dass man von dem Essen manchmal nicht satt wird, da die Essenspreise gestiegen sind.
Außerdem kommt man in der Zeit im OP nicht dazu, mit den anderen Pjlern gemeinsam in der Cafeteria zu essen. Tipp: Morgens vor Beginn sich schon etwas in der Cafeteria für 4,10 holen, was man dann zwischen den OPs essen kann.

Fazit: Ich kann das PJ in der Gynäkologie in der Caritas Klinik St. Theresia nur weiterempfehlen, da man von Praxiserfahrung und einer guten Lehre profitiert.
Bewerbung
Über das PJ-Portal
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Fallbesprechung
Sonst. Fortbildung
Prüfungsvorbereitung
Repetitorien
Bildgebung
Tätigkeiten
Mitoperieren
Braunülen legen
Patienten untersuchen
Blut abnehmen
Chirurgische Wundversorgung
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Mittagessen regelmässig möglich
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Gehalt in EUR
812

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1