PJ-Tertial Neurologie in Rhein-Maas-Klinikum (3/2025 bis 6/2025)

Station(en)
Normalstation, Stroke Unit, Notaufnahme
Einsatzbereiche
Station, Notaufnahme, Diagnostik
Heimatuni
Aachen
Kommentar
Ob ihr später in die Neurologie gehen möchtet oder einfach nur ein gutes PJ-Tertial erleben wollt, in dem ihr viel mitnehmt- ich würde euch die Neurologie im Rhein-Maas-Klinikum als Einsatzstelle klar empfehlen. Im Team herrscht auf allen Ebenen eine sehr gute Atmosphäre und Kommunikation. Man fühlt sich sehr schnell als Teil dessen und nicht als "die PJlerin/der PJler". Ihr werdet nicht als billige Arbeitskraft ausgenutzt. Wenn ihr mal Blutabnehmen/Zugang legen sollt, dann werdet ihr höflichst danach gefragt und auch nur, wenn es euch gerade unter allen Umständen in den Kram passt. Alle sind sehr bemüht, einem was beizubringen. Dafür wird man auch regelmäßig abgefragt, was einen auch mal aus der Komfortzone kicken kann, aber ich habe dadurch sehr viel gelernt und wenn man etwas nicht weiß, wird man nicht bloßgestellt oder angemeckert. Ihr könnt auf der Normalstation unter Anleitung eigene Patient*innen betreuen. Ihr untersucht, macht Visite und haltet Rücksprache mit den Oberärzt*innen in Bezug auf weitere Diagnostik und Therapieentscheidungen. Bei der Chefarztvisite habt ihr einmal pro Woche die Gelegenheit das Vorstellen von Patient*innen zu üben. In der Notaufnahme lernt man routiniert zu untersuchen und Verdachtsdiagnosen und Therapievorschläge mit den anleitenden Ärzt*innen besprechen. Auf der Stroke Unit und in der Elektrophysiologie könnt ihr nicht ganz so viel selbst machen, aber auch dort wird einem total viel erklärt, sodass sich Stück für Stück ein Bild zusammensetzt von allem, was die Neurologie so zu bieten hat. Wenn sich die Gelegenheit bietet, werdet ihr immer gefragt, ob ihr Lumbalpunktionen/arterielle BGAs und andere spannende Sachen selbst machen wollt. Es schaut euch immer jemand dabei freundlich über die Schulter, sodass man sich nicht allein gelassen fühlt. Jeden Tag gibt es eine Besprechung mit den Radiolog*innen, sodass man auch viele Bilder zu sehen bekommt und sein Auge üben kann. Ich würde das Tertial insbesondere für Menschen empfehlen, die kein Bock haben auf sexistische, rassistische, homophobe Assistenz/Ober/Chefärzte. Das Team ist sehr aufgeklärt, reflektiert und respektvoll untereinander. Ihr habt auch die Möglichkeit Dienste am Wochenende zu begleiten und so an anderen Tagen frei zunehmen. Als einzigen Nachteil würde ich benennen, dass die Tage häufig schon sehr lang gehen (8:00-16:30). Man kann auch bei Terminen mal früher gehen oder wenn nichts mehr zu tun ist, aber ich bin häufig bis zum Ende geblieben, weil ich das Gefühl hatte, dass die Zeit mir was bringt und ich was mitnehme. Das Rhein-Maas-Klinikum ist gut mit dem Fahrrad oder dem Bus aus Aachen zu erreichen. Es gibt ein freies Mittagessen am Tag und mittwochnachmittags Teaching von Chirurgie, Innerer Medizin und einem wechselnden Wahlfach
Bewerbung
PJ Portal
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Repetitorien
EKG
Fallbesprechung
Bildgebung
Prüfungsvorbereitung
Sonst. Fortbildung
Tätigkeiten
Untersuchungen anmelden
EKGs
Patienten aufnehmen
Eigene Patienten betreuen
Röntgenbesprechung
Patienten untersuchen
Notaufnahme
Rehas anmelden
Briefe schreiben
Dienstbeginn
Nach 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Mittagessen regelmässig möglich
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Gehalt in EUR
450

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
4
Betreuung
1
Freizeit
3
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.33