PJ Beauftragter auf der Homepage war nicht mehr in der Klinik. Telefonummer war falsch , Am Besten einmal am Tresen anrufen und dann zur chirurgischen Ambulanz verbinden lassen - ich sollte am ersten Tag um 07:30 im Büro des Chefarztes der ACH erscheinen
Beginn:
Antreten in der Abteilungsbesprechung und eigene Vorstellung - die anderen PJler haben einen dann an die Hand genommen und das KH gezeigt / Umkleide gezeigt
Schließberechtigungen waren nicht alle vorhanden - kann man sich jedoch unkompliziert entweder über ein kurzes Telefonat (Nummer gibts am Empfang) oder per Email holen und ist dann fix da ; Eigenes Telefon vorhanden
Tätigkeiten:
ACH: Beginn 07:00, Visite begleiten, Eigene Patienten vorstellen / Betreuen möglich - muss man jedoch energisch verfolgen ; Blutentnahmen werden teilweise von MFA's gemacht, jedoch habe ich nie rausgefunden nach welchem Prinzip das funktioniert - gab Tage wo ich gar nichts abnehmen musste und Tage wo ich 20 BE's alleine gemacht hab - Ärzte freuen sich, wenn man das erledigt, nehmen es einem nicht übel, wenn man nicht alles schafft, weil man im OP eingeteilt ist;
Kein fester ZNA Arzt, sondern nur auf Zuruf - leider wird man nicht immer von alleine bei ZNA Fällen mitgenommen, man muss sich da etwas hinterklemmen.
Feste Einteilung in größeren OP Punkten (Darmresektionen, Traverso / Whipple) - passive Teilnahme an kleinen OPs (Appendix, Cholezystektomien, Adipositaschirgischen Eingriffen) jederzeit möglich, z.T. in 1. Assistenz, jedoch nicht allzu häufig ; Manchmal aktive dürfen aktive Schritte der OPs (Ligieren, Knoten, Nähen) möglich, jedoch primär Haken halten; Fragen werden jederzeit beantwortet; Menschlich ein unfassbar sehr nettes Team, hab mich da sehr wohl gefühlt
UCH: Beginn 07:15, Visite begleiten ; Struktur auf der Station etwas wirr, parallele Visite von UCH/Ortho/Spine und Röntgenbesprechung; Man hängt sich da am Besten an einen der motivierten Assistenzärzte ranhängen; Die Physican Assitent auf der Station ist auch sehr motiviert einem was beizubringen und fordert einen aktiv (Gesprächsführung, Verbandswechsel etc.) ; Häufig im OP primär bei HüftTEP, Knie Oberfächenersatz, komplizierten UCH Eingriffen,
Der Chefarzt der Spine ist auch sehr motiviert, wenn man sich interessiert zeigt und bietet einem auch an bei Spine OPs als 1. Assistenz mit zu operieren;
Man kann auch jederzeit in die Sprechstunde gehen; Der Schulter OA ist wirklich wirklich klasse - ruft einen an, wenn es etwas spannendes gibt, geht bei dem mit so oft es geht - man darf bei ihm kleine OPs wie Materialentfernung als Operateur machen - hat einen wirklich von Selbstbewusstsein geboostet; Auch VAC Anlage mit ihm eigenständig möglich;
Wenn man sich geschickt zeigt kann man viel beim Knoten und zunähen mitmachen
Gesamt
Pro:
- Kostenfreies Frühstück und Mittagessen inkl. Kaffeespezialitäten
- Kostenfreie Unterkunft mit gestellter Bettwäsche, Handtüchern und Geschirrhandtüchern
- Die ADCHI Oberärztin hat richtig richtig coolen Unterricht gemacht - man konnte sich Themen wünschen und sie hat den Unterricht dann sogar recht kurzfristig organsiert - Nahtkurs an Banenen und Hähnchen ; Annähen von Drainagen etc. , leider ist sie bald nicht mehr da
Contra
- in der Unterkunft echt mieses WLAN über das KH Netz, je nachdem wo man im Wohnheim untergebracht ist
- PJ Unterricht war leider katastrophal organisert. Wir hatten vil so 8x Unterricht im gesamten Tertial. Ist sehr oft ausgefallen.
Bewerbung
Über pj-portal - ist allerdings fast immer fast frei, da nicht so begehrt