Absolute Herzensempfehlung!
( & aktuell noch ein Geheimtipp ;) )
Es war für mich das beste Tertial überhaupt, nicht nur weil es mein Wahlfach war und mir Pädiatrie gut gefällt, sondern ich super ins Team aufgenommen wurde und sehr viel lernen durfte.
Die PJ Betreuung dort ist fantastisch. Es gibt zwei super liebe Assistenzärztinnen und einen coolen Oberarzt, die für PJler zuständing sind. Mit ihnen lässt sich auf Augenhöhe alles Organisatorische klären und auch Wünsche und Anliegen werden, wenn irgendwie möglich, berücksichtigt und umgesetzt. Auch dem Chef ist es wichtig, dass man ein gutes PJ Tertial hat - also nicht nervös werden, wenn ihr einen Gesprächstermin mit ihm haben solltet, wahrscheinlich wird es ein Feedbackgespräch.
Man bekommt einen eigenen PJ Laptop zur Verfügung gestellt, dadurch kann man wirklich toll selbstständig mitarbeiten. Es ist vorgesehen, dass man relativ schnell auch eigene Patienten betreuen darf. Das hat mir so viel Spaß gemacht! Man lernt sehr viel, hat immer jemanden der nochmal drüber schaut und fühlt sich als Teil des Teams. Wirklich alle Assistenzärzt/innen sind mega bemüht einem etwas bei zu bringen, rufen sogar an, wenn es interessante Dinge zu sehen oder tun gibt. Je nachdem wie viel los war, durfte ich auch selbst pVKs legen, mit dem Sono schonmal "vorschallen", etc...
Meine Rotationen umfassten die Normalstation, die neonatologische IMC und die Notaufnahme. Zudem läuft man eine Woche beim E-Dienst (Entbindungdienst) mit zu den Geburten und Kaiserschnitten sowie den U2. Eine perfekte Mischung, um viele wichtige Bereiche der Pädiatrie genauer kennenlernen zu können.
Arbeitsbeginn ist um 08:10 Uhr. Arbeitsende je nachdem was gerade los ist (16:30 Uhr), mal früher mal später. Aber es wurde wirklich von allen Assistenzärzt/innen darauf geachtet, dass man immer pünktlich gehen konnte. (Ich wollte nur manchmal nicht, wenn es eben grad noch was zu tun gab oder was spannendes zu sehen).
Der PJ Unterricht findet im Rahmen der Assistentenfortbildung immer mittags von Dienstag bis Freitag statt. Die Themen sind vielfältig, entweder Case Reports oder Fachvorträge. War eigentlich immer interessant und fast immer möglich, dass man dran teilnehmen kann. Danach gehen alle zusammen Mittagessen in der Mensa. Das fand ich auch super, weil man so auch bisschen von den anderen Stationen was mitbekommen hat, sich auch mal über was anderes als die Klinik unterhalten konnte... Insgesamt hatte ich den Eindruck, dass unter den Assistenten ein richtig gutes Teamgefühl herrscht.
Also long story short: wer sein Pädiatrie Tertial am KFJ Josefinum in Augsburg machen will, wird dort eine mega gute Zeit haben und vermutlich auch nicht mehr weg von dort wollen :)