Mein Tertial auf der Neurologie werde ich in sehr guter Erinnerung behalten! Es war eine richtig schöne Zeit. Da die Neurologie dort selten PJler hat und max einen alle zwei Tertiale wird man dort wirklich geschätzt und sehr herzlich aufgenommen. Am Anfang war es ungewohnt keine Mit-PJler zu haben, aber ich habe es sehr schätzen gelernt. Dadurch war ich viel besser ins Team eingebunden und wurde sehr gut betreut. Ich hatte das Gefühl richtig mitzuarbeiten, anstatt nur „PJler-Aufgaben“ zu machen.
Man wurde langsam an die Aufgaben herangeführt und konnte nach und nach viel Eigenverantwortung übernehmen. Als eher unsichere Studentin hat mir das sehr viel Selbstvertrauen gegeben.
Von meiner Zeit habe ich 8 Wochen auf der Neuro verbracht, 3 Wochen auf der Stroke und die restliche Zeit (abzüglich Urlaub) in der Notaufnahme. Letzteres hatte ich mir gewünscht und würde es jedem empfehlen.
Das Team ist wahnsinnig nett und ich hab richtig mein Herz dran gehängt. Es freuen sich wirklich alle über PJler.
Auf Feierabend wird geachtet, Essen gehen meistens alle zusammen und fällt nie aus.
Wenn mal mehr BEs anstehen entschuldigen sich alle ständig und helfen ganz selbstverständlich mit.
Ein Oberarzt hat von sich aus direkt einen Tag Notarztdienst organisiert, das war auch sehr cool.
Auf meinen Wunsch hin habe ich einen Nachtdienst mitgemacht, das war für mich auch eine sehr gute Erfahrung und wurde von allen unterstützt.
Das Bergmannstrost an sich ist ein sehr schönes Haus, schöne Umkleiden, gutes Essen, man bekommt sofort einen eigenen Schlüssel etc.
Dölau und die Uni haben vielleicht ein weiteres Neurologisches Spektrum während sich das Bergmannstrost auf Stroke konzentriert. Ansonsten kann ich ein Tertial dort nur wärmstens empfehlen.