PJ-Tertial Innere in Christophorus-Kliniken Duelmen (3/2025 bis 6/2025)

Station(en)
Allg. Innere, Kardiologie, Pulmo, Onkologie, Privatstation, ZNA, ITS/IMC
Einsatzbereiche
Notaufnahme, Station
Heimatuni
Muenster
Kommentar
Ich kann ein Tertial in der Inneren Medizin in Dülmen auf jeden Fall weiterempfehlen!
Es gibt einen Einführungstag in Coesfeld für alle Pjler der Christophorus Kliniken. Dort lernt man alle kennen, bekommt seine Unterlagen/Schlüssel/Telefone und erhält alle wichtigen Infos zum PJ-Einstieg.

Man wird als PJler in Dülmen direkt in das Team integriert und ist immer herzlich Willkommen. Die Hierarchien sind sehr flach, PJler, Assistenzärzte, OÄ, CÄ sitzen alle gemeinsam beim Mittagessen zusammen. Mittagessen und Frühstück gibt es kostenlos für PJler.

Alle sind sehr freundlich und geben sich Mühe, einem etwas beizubringen.
Zu den Rotationsmöglichkeiten:
• Allgemein internistische Station: große Station mit klassischen internistischen Krankheitsbildern wie Pneumonie,/Infekte, ex. COPD, .. - gut zum Lernen der medizinischen Basics, oft Teilnahme/Durchführung von Abdomensonos möglich
• Kardiologie: gut organisierte Station mit kardiologischen und rhythmologischen Krankheitsbildern. (VHF, VTs, kardiale Dekompensation...)
• Onkologie: klassische onkologische Krankheitsbilder, v.a. Bronchial-CAs durch den Pneumo-Schwerpunkt der Klinik
• Privatstation: betreut durch Pneumo Chefarzt und Kardio Chefarzt, dadurch gemischte Krankheitsbilder, lehrreiche Visiten, kann man gut 1-2 Wochen mitlaufen
• Palliativstation: gut betreut, mehr Zeit für individuelle Betreuung der Patient:innen
• ZNA: Notaufnahme, oft gut besucht, man kann Patienten oft selbst untersuchen und Anamnesen durchführen, dokumentieren etc.
• Intensiv/IMC-Station: Intensiv- bzw. Überwachungsstation, als PJler kann man dort nicht so viel selbst machen (würde 1-2 Wo dort empfehlen, das reicht i.d.R.)
• Funktionsdiagnostik (keine Rotation) : man kann dort jederzeit bei Bronchos, Gastro/Kolos, Punktionen, Stanzen zuschauen. Dort findet morgens und mittags jeweils der Sono-Dienst statt, wo man als PJler immer zugucken darf und auch die Patienten selbst schallen kann.

Man kann so oft und so lang wie man möchte, zwischen den verschiedenen Stationen rotieren. Wir waren mehrere PJler gleichzeitig, deshalb haben wir uns untereinander grob abgesprochen, wer wohin möchte, damit es keine Doppellungen gibt. War aber auch nie ein Problem.

Es wird großen Wert darauf gelegt, dass wir etwas lernen. Man hat regelmäßigen PJ-Unterricht:
• montags EKG-Kurs (sehr hilfreich, v.a. für Menschen wie mich, die nie so die EKG Pros waren)
• mittwochs vormittags Neuro-Kurs (das Haus hat eine Neurologie und das Team ist super lieb und engagiert, sie bieten uns 1x/Wo Neuro-PJ-Unterricht an, an dem wir teilnehmen dürfen. Man kann auch 2 Wo in die Neuro fremdroteren. ) Oft geht man dort zum Patienten und bespricht den Fall anschließend und übt neurologische Untersuchungen
• mittwochs nachmittags PJ Unterricht zu verschiedenen internistischen Themen in Dülmen, 1x im Monat übergreifend mit Coesfeld & Nottuln zusammen. Wir hatten u.a. auch eine M3-Simulation und verschiedene Fallbeispiele, Rea-Kurs.. abwechslungsreich und gut gestaltet
• donnerstags internistische Fortbildung ( für alle)

Es gibt einen Blutentnahme-Dienst, deshalb muss man morgens eigentlich nicht Blut abnehmen. Zu unserer Zeit war dieser oft krank, aber die AssistenzärztInnen haben uns auch oft unterstützt, dass es dann schneller ging. Uns wurde auch immer gesagt, dass wir nicht zum Blut abnehmen da sind etc.
Viggos legen wir auch, aber wenns nicht funktioniert, machen die Ärzte das auch gern für einen. Da wird man nie alleine gelassen und es wird einem sehr oft gesagt, dass man nicht deshalb die Visite verpassen soll.

Man darf (je nachdem mit wem man gemeinsam arbeitet und was man selber möchte) auch eigene Patienten auf Station betreuen. Wir haben als PJler alle Computerzugänge und können Stationsarbeit kennenlernen und unterstützen.

Außerdem besteht die Möglichkeit 3 Tage lang NEF-Begleitung mitzumachen!
Fremdrotationen sind bis zu 2 Wochen möglich, man kann auch nach Coesfeld und Nottuln fremdrotieren (Psychiatrie, Neurologie, Anästhesie, Pädiatrie, etc)

Ich hab tatsächlich nichts zu bemängeln. Alle sind total bemüht, dass man eine gute Zeit hat und man hatte immer Ansprechpersonen für alles.

Dülmen ist gut mit dem Zug von Münster aus zu erreichen, man fährt im Schnitt ca. 15 min. Morgens ist der Zug erstaunlich pünktlich (die Assistenzärzte fahren auch Zug. D.h. wenn der Zug zu spät ist, kommen alle zu spät, jeder hat Verständnis dafür). Auf dem Rückweg musste man manchmal schon ein paar Minuten länger warten, aber es hat insgesamt gut funktioniert mit dem Pendeln. Hatte immer noch viel Freizeit nachmittags/abends.
Bewerbung
PJ-Portal
Unterricht
3 x / Woche
Inhalte
Fallbesprechung
EKG
Repetitorien
Tätigkeiten
Röntgenbesprechung
Punktionen
Patienten untersuchen
Braunülen legen
Botengänge (Nichtärztl.)
Eigene Patienten betreuen
EKGs
Patienten aufnehmen
Blut abnehmen
Notaufnahme
Untersuchungen anmelden
Briefe schreiben
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Kleidung gestellt
Essen frei / billiger
Mittagessen regelmässig möglich
Gehalt in EUR
22,50 Euro pro anwesenden Tag, kostenloses Frühstück & Mittagessen

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1