Mein PJ in der Anästhesie an den Waldkliniken Eisenberg war super!
Man wird mit offenen Armen und herzlich empfangen und diese Wertschätzung blieb auch das gesamte Tertial bestehen. Sowohl die Pflege, als auch die Ärzteschaft waren jederzeit freundlich, haben Fragen beantwortet und einen schnell zur Selbstständigkeit gefördert.
Dienstbeginn ist 7:30 Uhr und startet mit einer Morgenbesprechung, in der alle kritischen Patienten des OP Plans und die ITS Patienten besprochen werden. Anschließend wird man einem
Saal zugeteilt oder kann es sich aussuchen, wo man mit hingeht. Sind spezielle Verfahren geplant (Spinalanästhesie, TAP Block, Wachintubation o.ä.) wird man dazugerufen und kann zuschauen oder gar mitmachen. Ab Woche 2-3 kann man bereits unter Supervision Narkose einleiten, machen und ausleiten. Fragen können jederzeit gestellt werden.
Eine 3-4 wöchige ITS Rotation ist ebenfalls vorgesehen. Die OÄ dort ist neben der speziellen Intensivmedizinerin auch noch ABS Beauftragte des Klinikums. Dementsprechend viel kann man hier lernen! Nach kurzer Zeit konnte ich auch hier eigene Patienten (unter Supervision natürlich) betreuen und behandeln.
Trotz des relativ begrenzten Spektrums an OP's (viel Endoprothetik, aber auch Trauma, Wirbelsäulenchirurgie und 3x pro Woche AVC) empfand ich die Lernkurve als sehr steil. Zum Basics lernen war es perfekt und die 1:1 Betreuung hat natürlich seinen wesentlichen Teil dazu beigetragen.
Rahmenbedingungen:
- Mittagessen zu Mitarbeiterpreisen
- 744€ brutto
- Parkhaus vor Ort, kostet 11€/Monat
- ein Studientag/Woche
- ein Seminar (dienstags)/ Woche
- PJ Auto vorhanden, E-Auto mit kostenloser Ladekarte, PJ'ler müssen sich reinteilen bzw Fahrgemeinschaften bilden
- 7:30-16 Uhr, meist kann man 10-15 Minuten eher gehen (je nach OP Programm)
Ich kann ein Tertial in der Anästhesie in Eisenberg nur empfehlen!