PJ-Tertial Innere in Klinikum Fuerth (3/2025 bis 6/2025)

Station(en)
49, 01, 18, 19, ZNA
Einsatzbereiche
Notaufnahme, Diagnostik, Station
Heimatuni
Erlangen
Kommentar
Ich möchte meine Bewertung gerne aufteilen, weil man im Inneren Tertial in Fürth standardmäßig nen geteiltes Tertial hat. Dh man is sowohl in der Med1 (Kardiologie und Pulmologie) als auch in der Med2 (Gastroenterologie und Onkologie). Außerdem kann man sich extra in der ZNA bewerben (also mit unterlagen hinschicken, Bewerbungsgespräch etc) und ist dann nur in der ZNA (sonst muss man sich selbst drum kümmern mal dorthin zu rotieren).

Med1: in der Med1 war ich auf 3 verschieden Stationen und ich kann gleich sagen es hat überall viel Spass gemacht. Ich hab hab mich direkt als Teil des Teams gefühlt und wurde durchgehend mit viel Wertschätzung behandelt. Auf der 49 (Privatstation) durfte ich viel Patienten mit aufnehmen, dh körperlich untersuchen und Anamnese erheben, Briefe schreiben und natürlich auch Blut abnehmen und PVKs legen. Wobei das Blutabnehmen sich dort wirklich in Grenzen hält. Auf der Station 01 (Elektivstation) waren vor allem viele PVKs zu legen und das auch mit einem gewissen zeitlichen Druck, weil die Patienten zu ihren Untersuchungen abgeholt werden und die Zugänge davor halt liegen müssen. Aber wenn man bisschen Übung hat, ist das eigtl kein Problem. Auf der Station 18 (Überwachungsstation) hab ich mit Abstand am meisten Zeit für die Blutabnahmen gebraucht. Hier war es leider zum Teil auch etwas wirr, weil zum Teil die Pflege nicht so ganz strukturiert gearbeitet hat und sich das natürlich auch auf meine Arbeit ausgewirkt hat. Aber auch hier hat es meistens wirklich Spass gemacht. Vorallem die Zeit die ich mit einem Arzt unterwegs war, mit dem ich auch eine Art Abschlussgespräch hatte. Er hat mir echt nochmal viel gezeigt und erklärt. Grundsätzlich ist es aber so dass man als PJ Student in der Med1 kaum Zeit hat zu Visiten zu gehen, weil die Blutabnahmen laufen müssen und leider die Assistenzärzte so viel zu tun haben, dass immer wieder vergessen wird den PJler anzurufen. Dafür hat man einen Chefarzt der wirklich herausragend ist. Der einen mit an den Herzkathetertisch nimmt und Sachen erklärt. Auch in der Funktion ( Ultraschall, Lungenfunktion) sind eigtl alle nett und man kann hin und wieder hingehen und sich Sachen erklären lassen oder mitmachen (Geheimtipp: Elektrokardioversionen). Ansonsten befunden man nachmittags die EKGs von anderen Stationen und hilft beim Briefe schreiben oder nimmt Patienten mit auf. Außerdem rotiert man 1 Woche auf die Intensivstation.

Med2: hier war ich nur auf der Station 19 (allgemeinmedizinische Station Schwerpunkt Gastro). Auch in der Med2 sind die Ärzte wertschätzend den PJ Studenten gegenüber. Der Tag beginnt hier um 7:30 mit der Visite (bis ca 9:30) zu der man immer mitgehen kann und sich auch zeit für die Fragen des PJlers genommen wird. Hier durfte ich immer die Patienten untersuchen - auch bei Oberarztvisiten. Im Anschluss ging es mit den Blutabnahmen los, die häufig bis um 13uhr gedauert haben. Auch hier gab es leider immer wieder Verwirrungen weil, die Pflege und die Stationssekretärin (nur eine der zwei) nicht so den richtigen Durchblick hatten (Tipp sprecht mit den Ärzten hab wer Blut braucht und wer nicht ^^). Man schafft es aber trotzdem in die Funktion zu Kolo- und Gastroskopien wenn man will. Auch kann man bei den Ärzten fragen ob sie einen beim Blutabnehmen unterstützen wenn man garkein Land mehr sieht. Außerdem sind hier die Leute auch echt motiviert euch was bei zu bringen (durfte in meiner letzten Woche sowohl Pleura- als auch Aszitispunktionen selbst machen).

ZNA: wie oben beschrieben kann man sein Inneres Tertial in Fürth auch nur in der ZNA machen, das geht weil die ZNA auch komplett eigenes Personal einstellt und nicht nur Assistenzärzte dorthin rotieren. Ich finde nur bisschen schade dass deshalb keine standardmäßige Rotation der anderen PJler in die Notaufnahme möglich ist. Ich hab mir aber die Mühe gemacht und hab mir selber 2 Wochen Rotation in die ZNA organisiert. Und es hat sich wirklich gelohnt. Die Ärzte inklusive Chef- und Oberärzte sind echt freundlich. Auch hier merkt man die Motivation dem PJler was bei zubringen. Ich durfte nach dem 2 Tag selbst Patienten übernehmen (is aber so schnell kein Muss). Dh Anamnese erheben, körperliche Untersuchung, in Absprache Untersuchungen anmelden und selbst Sonos machen. Außerdem darf man bei Schockraumpatienten mit dabei sein ( und wenn man es sich zutraut auch mitarbeiten). Außerdem macht der Chefarzt 1mal im Monat eine M3 Vorbereitung. Dh wie stelle ich einen Patienten vor, was wären Fragen die bei diesem Krankheitsbild gestellt werden würden, usw.

Zusammenfassend kann man also sagen, dass mir das Tertial in Fürth wirklich Spass gemacht hat und ich es definitiv empfehlen kann.
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Sonst. Fortbildung
Repetitorien
Tätigkeiten
EKGs
Patienten aufnehmen
Notaufnahme
Briefe schreiben
Untersuchungen anmelden
Braunülen legen
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Punktionen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Mittagessen regelmässig möglich
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Kleidung gestellt
Essen frei / billiger
Gehalt in EUR
550,-

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
2
Unterricht
3
Betreuung
2
Freizeit
4
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
2

Durchschnitt 1.93