Ich war während meines PJ-Tertials in der Kinderkardiologie, auf der K3, in der Kindernotaufnahme sowie auf der Intensivstation jeweils für 3–4 Wochen eingeteilt. Insgesamt war ich sehr zufrieden mit dem Tertial und kann es jedem der an Pädiatrie interessiert ist weiterempfehlen.
Die Ärztinnen waren alle sehr lieb, auch die Oberärztinnen haben viel unterrichtet, insbesondere bei den Visiten. Auf der K3 und der Intensivstation hatte ich die Möglichkeit, eigene Patient*innen mitzubetreuen, diese bei der Visite vorzustellen und konstruktives Feedback zu erhalten. Außerdem konnte ich vereinzelt Blutentnahmen durchführen, PVKs legen und EKGs auswerten.
Besonders gut fand ich die Rotation in der Notaufnahme: Dort durfte ich eigenständig Anamnese, klinische Untersuchung sowie Diagnostik- und Therapiepläne erstellen und diese anschließend mit den Ärzt*innen besprechen. Ich habe immer hilfreiches Feedback bekommen und sehr viel über die häufigsten pädiatrischen Krankheitsbilder gelernt.
Der PJ-Unterricht fand ein- bis zweimal pro Woche statt und wurde interaktiv gestaltet. Mit etwas Eigeninitiative konnte man ein*e Mentor*in bekommen, mit dem/der man sich mehrmals im Laufe des Tertials austauschen konnte. Das PJ-Gehalt beträgt 400 €/Monat, Mittagessen wird aber leider nicht gestellt.
Insgesamt kann ich das PJ am Kinder-UKE sehr empfehlen! Schade fand ich nur, dass die Rotationen recht kurz waren (ähnlich wie in einer Famulatur), sodass man sich jeweils nur kurz ins Team eingliedern konnte. Dafür bekommt man aber viele verschiedenen Einblicke in unterschiedliche Bereiche :)