Ich kann ein PJ-Tertial im Hospital General de México absolut empfehlen. Man sieht sehr ausgeprägte Krankheitsbilder in Kombination mit einem super netten Team. Als PJler hat man im Team mit einem anderen Studierenden die Aufgabe 4 Patient*innen zu betreuen. Man muss sich in die Krankheitsgeschichte der Patient*innen eindenken, dann erfolgt die Vorstellung bei Visite, dann muss man alle Untersuchungen anmelden und alle Proben selbst erheben. Um Konsile zu stellen, muss man einen Antrag stellen mit der medizinischen Begründung, warum das Konsil notwendig ist und dieses anschließend den jeweiligen Ärzt*innen vortragen. Ich finde dabei hat man klinisch sehr viel gelernt. Generell muss man auch alle Untersuchungen begründen und es wird vieles auch klinisch eingeschätzt, da die Ressourcen begrenzt sind. Ich habe unglaublich viel gelernt.
Viele Dinge laufen dort anders, man muss um die Blutentnahme-Röhrchen handeln oder dafür tanzen, man muss seine Handschuhe und Desinfektionsmittel selbst mitbringen usw.
Ich wurde extrem lieb von den Mexikaner*innen aufgenommen und mir wurde alles gezeigt. Alle waren sehr lebensfroh und fröhlich bei der Arbeit. Wir haben viel gesnackt und geratscht in der Arbeit, auch wenn es trotzdem ziemlich anspruchsvoll war und wir viel gearbeitet haben.
Wenn ihr spanisch sprecht und klinisch echt was lernen wollt seid ihr im Hospital General de México genau richtig!!
Bewerbung
1 Jahr, war ein ziemliches Hin und Her mit den Dokumenten aber hat sich am Ende auf jeden Fall 100% gelohnt!!